Die Enthüllungen eines mutigen Whistleblowers, der für das US-Außenministerium auf einer CIA-Basis in Saudi-Arabien tätig war.
Terrororganisationen wie al-Qaida oder ISIS prägen seit vielen Jahren unsere Nachrichten und auch das weltpolitische Geschehen. Selbst in Europa finden immer häufiger Anschläge statt, zu deren Ausführung sich dschihadistische Terrororganisationen bekennen.
Doch wo laufen eigentlich die Fäden zusammen? Wie sind die »Terroristen« zu ihrer professionellen Ausbildung und ihrer internationalen Vernetzung gekommen? Woher haben sie ihre hochmoderne Ausrüstung und wer unterstützt sie finanziell?
Was aufmerksame Beobachter schon lange vermuten und was westliche Massenmedien mit ihrer Nähe zu transatlantischen Netzwerken und Denkfabriken immer wieder als Verschwörungstheorie abgetan haben, bestätigt und belegt nun ein mutiger Whistleblower: J. Michael Springmann.
ISIS und al-Qaida: Werkzeuge der CIA
Als US-Diplomat eingesetzt in Deutschland, Indien und Saudi-Arabien, wird Springmann Augenzeuge für die Rekrutierung tausender Kämpfer für den Terrorkrieg.
Von Geheimdienstmitarbeitern in die USA geschleust, erhielten und erhalten Islamisten und Dschihadisten dort eine militärische Ausbildung an modernsten Waffen und Sprengstoffen, um an zahlreichen Fronten, sei es in Bosnien, im Kosovo, im Irak, in Libyen oder Syrien Stellvertreterkriege im Interesse der USA zu führen. Diese Praxis geht auf den US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski zurück (Will Trump den Dritten Weltkrieg oder steckten hinter dem Angriff auf Syrien in Wahrheit gezielte Schläge gegen die Kabale?).
J. Michael Springmann hat sich nicht einschüchtern oder kaufen lassen. Mit viel Mut kämpft er unerschrocken für die Wahrheit. Aus den Augenzeugenberichten, den Gesprächsprotokollen und brisanten Dokumenten von NSA und CIA geht klar hervor, wie CIA-Strategen genau jene Männer bewaffnet und angeleitet haben, aus denen die Führung von al-Qaida und dem Islamischen Staat hervorgeht.
Es werden aber auch direkt Terroranschläge von westlichen Geheimdiensten unter falscher Flagge durchgeführt. Welche Rolle dabei MI6 und der Mossad spielen, wird von Springmann ebenfalls aufgedeckt.
Lesen Sie den Enthüllungsreport eines US-Diplomaten, der unversehens in ein Spinnennetz aus Intrigen und Landesverrat gerät und einen hohen Preis dafür bezahlt, dass er die Wahrheit ans Licht bringt.
»Es ist an der Zeit, Mord, Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen durch die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre Geheimdienste aufzudecken.« J. Michael Springmann
  
„In unserem Konsulat wurden Visa für Terroristen ausgestellt“
Interview mit J. Michael Springmann zu seinem Buch “Die CIA und der Terror
Dieter Wiergowski:
Zunächst einmal: Hochachtung vor Ihrem Mut! Sie mussten ja damit rechnen, Ihren Job zu verlieren oder gar getötet zu werden, wenn Sie die Dinge enthüllen, die Sie enthüllt haben. Ja – als „Whistleblower“ hat man es nicht einfach, wie man ja auch am WikiLeaks- Gründer Julian Assange sieht. Die USA erfindet Verbrechen, die er begangen haben soll, um ihn mundtot zu machen. Aber: Was lernt die Bevölkerung aus den Enthüllungen überhaupt? Im Prinzip hat es ja gar keine offensichtlichen Konsequenzen für die USA, oder?
J. Michael Springmann:
Ich habe nie damit gerechnet, dass ich meinen Job verlieren könnte. Und auch nicht daran gedacht, ob ich getötet werden könnte. Aber auch, wenn ich darüber nachgedacht hätte, hätte ich das Ganze trotzdem enthüllt. Mittlerweile habe ich alle meine kleinen Ersparnisse und Rücklagen verloren, weil ich 3 Jahre lang arbeitslos war. Die Leute haben mich in der Tat fast mundtot gemacht. Auch die Mainstream-Medien wollen mich nicht anhören. Jetzt am 27. Juli 2017 teilte mir Twitter mit, dass sie die Werbung über mein neuestes Buch „Goodbye, Europe? Hello, Chaos? Merkels Migrant-Bomb“ gestoppt hat. Als Ursache gab man „Hasssprache“ an.
Leider lernt die Bevölkerung überhaupt nichts – meiner Ansicht nach. Teile der Menschen, die sich „progressiv“ nennen oder auch „links“, haben sich aufgeregt. Sie schimpfen und schreien, aber tun trotzdem fast nichts. Hauptmoderatoren des Fernsehens, wie zum Beispiel Amy Goodman mit dem Fernsehprogramm „Democracy Now“, lassen übrigens keine andere Meinung zu den Vorgängen am 11. September 2001 zu. Auch darf niemand gegen die Berechtigung des Krieges in Syrien sprechen. Ich habe ihr eine Kopie meines Buches „Visa für al-Qaida“ geschickt. Trotz mehrerer Briefe, E-Mails und Telefonate hat sie nicht geantwortet.
Dasselbe gilt für das Fernsehprogramm „60 Minuten“, das eine Stunde lang über brisante Themen berichtet. Sie ignorieren mich völlig. Möglicherweise denken die Leute: „Was die Bevölkerung nicht weiß, macht sie nicht heiß“. Nein – meine Enthüllungen ziehen keine Konsequenzen für die USA nach. Das Geld, das sie ausgeben, um Terroristen zu unterstützen oder für den ewig andauernden Krieg, könnte für bessere Dinge benutzt werden. Zum Beispiel für die Ausbesserung von alten Brücken, beschädigten Straßen und Wasserlinien. Mein Fazit ist genau das, was im Impressum der „Washington Post“ zu lesen ist: „Demokratie stirbt in Dunkelheit“. Solange die Bevölkerung und die Wähler nichts von der Wahrheit ahnen, solange wächst die Tyrannei.
Dieter Wiergowski:
Sie waren selbst ein US-Diplomat. Sie haben selbst erfahren, wie Terroristen Visa zur Einreise in die USA erteilt wurden, aber Sie haben sich selbst geweigert, das zu tun. Sie haben kennengelernt, wie die Geheimdienste bzw. Regierungsbeamte der USA gezielt Terroristen in die USA eingeschleust haben. Können Sie das näher erläutern?
J. Michael Springmann:
Ja – das kann ich. In Dschidda, im amerikanischen Generalkonsulat, gab es ungefähr 20 Beamte und Angestellte. Ich bin sicher, dass nur drei, einschließlich meiner selbst, wirklich für das Außenministerium gearbeitet haben. Vielleicht aber auch ein paar mehr. Aber die meisten haben für die CIA oder die NSA (National Security Agency) gearbeitet. Der Generalkonsul Jay Philip Frees hat immer wieder Visa für seltsame Leute verlangt. Mittlerweile ist er gestorben. Ein Beispiel: Zwei Pakistaner haben ein Visum beantragt. Sie wollten mit einer Gruppe von Geschäftsleuten zur Handelsmesse in die USA einreisen.
Aber sie waren noch nicht einmal in der Lage, den Namen der Messe anzugeben. Auch wussten sie nicht die Stadt, wo das stattfinden sollte. Jemand vom US-Geheimdienst CIA, der getarnt in der Handelsabteilung arbeitete, nämlich Paul Arvid Tweit rief mich schnell an und verlangte, dass ich die Visa ausstellen muss. Ich habe aber „Nein“ gesagt. Nach dem Gesetz und den Regeln des Außenministeriums musste ein Visum-Beantrager beweisen, dass er wirklich Geschäftsverbindungen aufnehmen will in den USA und dass er zahlungskräftig genug ist, um zurückzukehren. Die beiden konnten das nicht beweisen.
Dann ruft Tweit einfach den Chef der Konsular-Abteilung an, nämlich Justice Stephens, damit dieser die Visa ausstellt. Gleich darauf bekamen die beiden dubiosen Pakistaner direkt ihre Visa. Ich selbst war nur bereit, ein Visum auszustellen, wenn jemand einen „sauberen“ Reisepass hatte und auch glaubwürdig erzählte, was er in den USA will.
Dieter Wiergowski:
Was ist die al-Qaida? Ein berühmter Sänger hier in Deutschland, nämlich Xavier Naidoo, singt: „Die al- Qaida ist die USA“….
J. Michael Springmann:
Naidoo hat Recht. al-Qaida ist dasselbe wie die Mujaheddin, wie die ISIL, IS usw. Die Terrorgruppen bekommen stets neue Namen, wenn es notwendig ist. USA, Saudi-Arabien und Pakistan haben so viele fanatische Terroristen wie möglich rekrutiert, um die Russen aus Afghanistan rauszuschmeißen. Später dann hatten sie auch die Idee, dass man diese gefährlichen Leute irgendwo anders einsetzen kann, zum Beispiel in Jugoslawien, Libyen oder Syrien. Ich habe Oberstleutnant Anthony Shafer (USA a. D.) und den ehemaligen Senator Mike Gravel (Alaska) gefragt, ob al-Qaida und die Mujaheddin dasselbe wäre und die beiden haben „Ja“ gesagt.
Dieter Wiergowski:
Die Absicht Ihres empfehlenswerten Buches „Die CIA und der Terror – wie über US-Konsulate Terrornetzwerke aufgebaut werden“ (Kopp-Verlag) ist, wie Sie sagen „Mörder, Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Menschenrechte“ ans Licht zu bringen. Was haben Ihre Enthüllungen bisher erreicht?
J. Michael Springmann:
Fast nichts. Zig Tausend Leute haben das Buch in englischer und deutscher Sprache gekauft. Aber keine großen Zeitschriften haben das Buch rezensiert – ebenso wenig wie die Bücher von William F. Pepper über die Mörder von Martin Luther King und Robert F. Kennedy. Ich hatte einen Kontakt zum „National Women’s Democratic Club“ in Washington D.C., und man wollte eigentlich, dass ich vor ihrem Verein sprechen sollte. Aber ich hatte denen dann ein PDF von meinem Buch geschickt, und daraufhin wollte niemand mehr mit mir reden. Genauso ging es mit öffentlichem TV. Da wollte man mich bei „PBS“ haben, aber als man das PDF vom Buch gelesen hatte, wurde ich wieder ausgeladen.
Ich habe versucht, mit einer Abgeordneten von Hawaii des US-Congress House of Representatives, und zwar mit Tulsie Gabbard, zu reden. Sie kritisierte den andauernden Krieg, besonders in Syrien. Aber als ich ihr wieder Informationen zu meinem Buch übergeben hatte, kam keinerlei Reaktion. Viele Leser loben mich und sagen, ich sei ein Held. Aber die Regierung, und auch die Fernsehprogramme beachten mich überhaupt nicht.
  
Dieter Wiergowski:
Sie selbst haben sich geweigert, Terroristen Visa auszustellen. Ist das richtig?
J. Michael Springmann:
Ja, ich habe mich geweigert, für solche Leute ein Visum auszustellen. Ich habe stets nach den Ursachen gefragt, warum sie in die USA wollten und habe mich stets an das Gesetz und an die Regeln gehalten. Nur wenn man sich an Jay Freres direkt wandte, der informierte direkt Justice Stephens, und dann ist den komischen Leuten einfach so das Visum ausgestellt worden.
Dieter Wiergowski:
Sie sagen, auch Terroranschläge von westlichen Ge- heimdiensten – getarnt als al-Qaida und dem Isla- mischen Staat – wurden und werden durchgeführt. Können Sie Beispiele nennen?
J. Michael Springmann:
Im Irak haben Britische Sondereinsatzkommandos sich als Araber getarnt und haben Sprengstoff gesammelt. Sie wollten einen Wagen mitten in der Hafenstadt Basra explodieren lassen. Kriminaltäter, die von der irakischen Polizei ins Gefängnis gesteckt wurden, haben später Britischen Soldaten mit Panzern einen Ausbruch ermöglicht. Michel Chossudovsky hat im „Global Research“ geschrieben, dass ISIL nicht unabhängig ist. Er wurde vom US-Geheimdienst erst geschaffen.
Ich weiß, dass der US-Botschafter im Irak, John Negroponte, Todeseinsatzkommandos geschickt hat.
Leute von der amerikanischen Regierung stoppten einen Wagen, um den Führerschein des Fahrers zu kontrollieren. Der Fahrer sollte aussteigen. In der Zeit packten sie Sprengstoff in diesen Wagen. Als der Fahrer zurück war, sagte man ihm, dass er seinen Führerschein bei der Polizeidienststelle abholen konnte. Sie folgten ihm dann mit einem Hubschrauber und zündeten den Sprengstoff im Wagen mit einer Fernbedienung. Das war ein Terroranschlag.
Dieter Wiergowski:
Warum macht die USA das alles?
J. Michael Springmann:
Es ist der Plan, wenn die Araber und Muslime gegeneinander kämpfen, dann ist Israel in Sicherheit. Und: Weil die Amerikaner die Araber und Muslime angreifen, werden die Länder im Mittelost unstabil. Und wenn sie nicht stabil sind, haben die Amerikaner mehr Möglichkeiten, Politiker, Wirtschaftsleiter und Geschäftsleute zu beeinflussen. Sie sagen: Es gibt dadurch Möglichkeiten, Zement und Stahl und Maschinen zu verkaufen, um die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen.
Dieter Wiergowski:
An vielen Stellen von „Terroranschlägen“ fand man etwas später irgendwo auf der Straße einen Pass. Das war ein Muster. Glauben die Urheber nicht, dass es auffällt, wenn man überall einfach so Pässe von den angeblichen Verursachern kurz darauf findet?
J. Michael Springmann:
Dieses Muster findet man häufig in der Praxis. Das ist äußerst seltsam. Es begann schon in der Vergangenheit, zum Beispiel mit James Earl Ray, dem so genannten Mörder von Martin Luther King. Später dann mit den Visa und Pässen, die nach dem 11. September auf den Straßen von New York gefunden wurden. Dann ging es weiter in Frankreich, in Paris, am 13. November 2015. Später wurde ein syrischer Reisepass gefunden. Die Urheber vertrauen, dass die Bevölkerung nicht nachfragt, weil sie der jeweiligen Regierung und den Journalisten sowie den Sicherheitsdiensten glauben.
Dieter Wiergowski:
Sie sind sich offensichtlich sicher, dass der US-Präsident und andere wichtige Regierungsvertreter wissen bzw. wussten, dass Attentate in unterschiedlicher Weise durchgeführt werden. Das ist doch unmenschlich – oder?
J. Michael Springmann:
Ja – stimmt. Die Regierungsvertreter wollen nur Macht, Geld und Einfluss. Sie selbst haben ihre Leibwächter, gepanzerte Limousinen und die Begleitung der Polizei. Natürlich gibt es das „plausible Leugnen“. Sie streiten einfach alles ab.
Dieter Wiergowski:
In Deutschland wissen viele, dass es hier keine Presse- freiheit gibt. Alles wird von Konzernen und Milliardär- en kontrolliert. Ist es in den USA auch so, dass Journa- listen, die etwas enthüllen wollen, dies nicht dürfen?
J. Michael Springmann:
Ja – das ist bei uns genauso. Der Journalist Bob Parry hat einige Bücher und Artikel darüber geschrieben, zum Beispiel „Lost History: Contras, Cokaine, the Press“ and „Project Truth“. Daraufhin verlor er seine Arbeitsstelle mehrmals, weil er die Wahrheit über den Iran entgegen dem Mainstream geschrieben hatte.
Seymour Hersch hat viele Schwierigkeiten bekommen, als er Artikel gegen Theorien, die dem Mainstream nicht folgten oder die gegen die Regierung waren, veröffentlichen wollte. Dasselbe gilt für Paul Craig Roberts, ein ehemaliger Beamter im US-Finanzministerium. Er teilte mit, dass die Medien seine Meinung nicht mehr verbreiten wollten. Wayne Madsen durfte nicht mehr als Journalist für R.T. tätig sein. Er hat die amerikanische Regierung zu stark kritisiert. Ich selbst, so habe ich gehört, wurde dort auch verbannt, weil ich ein „Verschwörungstheoretiker“ sei. Allerdings wurde ich in der letzten Woche, und zwar Ende Juli, von R.T. zum Interview eingeladen.
15 Milliardäre besitzen fast alle Nachrichtenmedien in den USA. 6 Firmen besitzen 90 Prozent der US- Medien (1993 waren es 50 Firmen, denen 90 Prozent gehörte).
  
Dieter Wiergowski:
Es gab offensichtlich das US-Programm „Visa für Terroristen“. Gibt es das immer noch?
J. Michael Springmann:
Das ist schwer zu sagen. Ich bin jetzt nicht mehr im Außenministerium. Und meine Kontakte dort reden nicht mehr mit mir. Meiner Ansicht nach würde ich „Ja“ sagen. Es ist ganz einfach für die CIA, schlimme Leute nach Amerika zu bringen. Man argumentiert nur mit „nationaler Sicherheit“ – dann klappt das. Wie ich schon sagte, arbeiten in fast jeder Konsularabteilung des US-Außenministeriums CIA-Beamte. Dort ist es sehr leicht, Visa auszugeben, ohne jegliche Fragen zu stellen. Außerdem: Die CIA hat das Recht, jedes Jahr ca. 50 unbefristete Aufenthaltserlaubnisse in die USA zu verteilen.
Dieter Wiergowski:
Was ist die Aufgabe des US-Außenministeriums und der CIA?
J. Michael Springmann:
Das US-Außenministerium ist vertreten in mehr als 270 Botschaften, Konsulaten und Gesandtschaften. Das Ministerium führt die US-Außenpolitik aus. Es unterstützt und schützt amerikanische Interessen in Übersee. US-Diplomaten schreiben Berichte an Politik, Wirtschaft und Handel von den Ländern aus, in denen sie arbeiten. Das ist auch die Verbindung der US-Regierung und Politikern der fremden Regierungen. Sie erklären die Interessen der USA den jeweiligen Ländern und umgekehrt. Die Konsularabteilungen stellen Visa aus und geben Auskünfte an US-Staatsbürger, zum Beispiel Rechtsanwälte und Ärzte. Aber Diplomaten besuchen auch US-Bürger in Gefängnissen.
Aber: Das US-Außenministerium versteckt jede Menge CIA-Offiziere. Das sind Leute, die Spione rekrutieren. Normalerweise sind mindestens 30 Prozent oder mehr der Diplomaten echte CIA-Beamte. In einer Botschaft befinden sich auch NSA-Leute. Eben diese „National Security Agency“ überwacht E-Mails, Telefonate, Unterhaltungen sowie Computer und Datensendungen. Die NSA chiffriert Übermittlungen der US-Regierung und dechiffriert dasselbe von fremden Ländern. Außerdem soll die CIA geheime Nachrichten sammeln und die jeweiligen Informationen analysieren. Zusätzlich werden geheime Tätigkeiten ausgeführt, z. B. Morde und Regierungen stürzen. Im Buch „Mary’s Mosaik“ von Peter Janney gibt es Beweise, dass die CIA John F. Kennedy und seine Geliebte Mary Pinchot Meyer ermordet hat. Dasselbe findet man auch im Buch „Devils Chessboard“ von David Talbot.
Dieter Wiergowski:
Was war die Rolle von Osama Bin Laden?
J. Michael Springmann:
Bin Laden war wie Toto Constant ein CIA-Mann auf Haiti. Er wurde benutzt und dann später weggeworfen. Am Anfang hat er allerdings viel geholfen, und zwar durch Kontakte durch die Baufirma seines Vaters. Dessen Firma baute die Tunnel und Höhlen und Fe- stungen der Mujaheddin. Er hatte die Aufgabe, Geld zu sammeln und es weiterzuleiten für den Kampf ge- gen die Russen. Dann hat er noch Terroristen der Mu- jaheddin angeworben. Und wie ich durch Kontakte gehört habe, wollte er nicht damit aufhören, auch als die CIA ihren Auftrag zurück genommen hatte. Er führte die Mujaheddin in Afghanistan und nachher auch in Jugoslawien. Er arbeitete zusammen mit der Kosovo-Liberation-Armee und hat Soldaten trainiert. Er war auch in Bosnien mit einem bosnischen Reise- pass. Seine Mujaheddin nannte er „Hilfsarbeiter“.
Dieter Wiergowski:
Sie meinen, weitere mögliche Kriegsziele der USA wären Tunesien, Algerien und Jordanien. Warum?
J. Michael Springmann:
Alle drei sind nicht stabil und somit sehr wichtig für die US-Kriegsziele. Tunesien beherbergt viele streitende Islamisten. In der Vergangenheit war das Land ein säkularer Staat. Jetzt gibt es Kampf zwischen Religion und Säkularismus. Es gab Terroristenanschläge und Warnungen des US-Außenministeriums eben über solche terroristischen Angriffe gegen die Regierung. Tunesien ist nicht mehr stabil und somit reif für die USA, um sich einzumischen.
Algerien hat eine Wirtschaft, die nicht in gutem Zustand ist. Das Land ist auch nicht mehr stabil. Das US-Außenministerium warnt Staatsbürger, nicht in entfernte Gegenden dort einzureisen, weil es eben mögliche Terroranschläge gibt. Auch dieses Land ist reif für die USA, sich dort einzumischen.
Jordanien beherbergt eine große Menge unzufriedener Palästinenser und Menschen, die eine große Abneigung gegen die Monarchie haben. Auch gibt es dort mehr als 600.000 syrische und 140.000 irakische Flüchtlinge. Auch die sind in Gefahr, Kriegsziel der USA zu werden. (False Flag Terror: „Geheimdienste inszenieren meist Anschläge“)
Dieter Wiergowski:
Wer steht hinter der Marionette des US-Präsidenten?
J. Michael Springmann:
Männer und Organisationen mit Geld, Verbindung und Einfluss, wie zum Beispiel die Nachrichten- dienste, die „Military Industrial Complex“, Religionen (wie die Mormonen), Israel und AIPAC, Council on Foreign Relations, die Familie Rockefeller, Zeitungen wie die „Washington Post“, Vorsitzende/ Verleger wie Philip Graham, Donald Graham, Katherine Graham, Jeff Bezos. Die New-York-Times mit der Familie Ochs-Sulzberger. Weitere Informationen findet man in dem Buch „Presidential Puppetry“ von Andrew Kreig, ein Journalist in Washington D.C.
Dieter Wiergowski:
In welcher Gefahr ist möglicherweise Deutschland?
   
J. Michael Springmann:
Meiner Meinung nach ist Deutschland in Gefahr wegen ihrer engen Verbindung mit den USA und wegen der Migranten. Beides ist miteinander verbunden. 72 Jahre nach dem Ende des Krieges sind immer noch US-Soldaten in der BRD. In Stuttgart-Möhringen ist das Hauptquartier des US-Afrika-Kommandos. Und zwar in Ramstein. Dort wird der US-Drohnenkrieg als Hauptquartier des US-Kom-mandos kontrolliert.
Darum ist die BRD Ziel für Terroristen, weil die Deutschen die Amerikaner und ihre Kriege unterstützen, insbesondere gegen Araber und Muslime. Deutschland ist in dauerndem Krieg verwickelt. Deutsche Kriegsschiffe patroullieren das Mittelmeer und begleiten den französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle, der Syrien und Irak bebombt. Deutsche Soldaten sind im Irak und Mali und in der Türkei. Die USA versucht Deutschland von Russland wegzutreiben. Die USA fürchtet die Verbindung deutscher Industrie, Ausbildung, Technologie und Wissenschaft in der Kombination mit russischen Bodenschätzen. Die USA will die BRD schwach haben. Ein starkes Land könnte Europa leiten und könnte ein „europäisches Europa“ machen statt eines „amerikanischen Europa“.
Die Migranten schwächen Deutschland. Amerikas dauernde Kriege vertreiben die Migranten aus ihren Ländern. In USA hilft man diesen Migranten durch US-Nachrichtendienste, durch NGOs (z. B. NetHope und Mercy Corps), aber auch große Firmen wie Cisco Systems und George Soros helfen den Flüchtlingen, dass sie nach Deutschland einreisen können. Und zwar mit großem Erfolg.
Nach einem RT-Bericht vom 2. August 2017 gibt es in Deutschland mittlerweile 22 Prozent der Menschen, die einen Migrationshintergrund haben. Die Kriminalität ist explodiert. Meiner Meinung nach haben die Migranten durch die Unterstützung von Regierung, Medien und Politikern die BRD zerstört.
Dieter Wiergowski:
Vielen Dank für das Interview.