Dienstag, 29. November 2022

Endspiel Ukraine: Putins Schlachtplan ......

 

Mittwoch, 16. November 2022

Fjodor Dostojewski brachte die Situation, in weiser Voraussicht, auf den Punkt: „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“ Das ist eine treffliche Zusammenfassung der Situation im Westen.

 

Die Zukunft der Welt laut Vladimir Putin

von

aikos2309

Nov 16

Es ist im Folgenden nicht meine Absicht, Vladimir Putin zu verherrlichen, der bei seinem Gespräch mit Klaub Schwab (Gründer des Weltwirtschaftsforums) in St. Petersburg im November 2019, laut einer Presseerklärung des Kreml, folgendes sagte: „Wir haben immer Beziehungen zu Ihrem Forum unterhalten, und wir werden es weiterhin unterstützen.“ Von Hans-Jürgen Geese

Man könnte meiner Ansicht nach durchaus behaupten, dass Putin mit dieser Mafiaorganisation unter einer Decke steckt. Politik in der heutigen Zeit scheint nicht mehr zu sein als ein zynisches Machtspiel voller Täuschungen, in dem alles erlaubt ist, was die Herrscher dieser Welt zu ihrem Endziel der gepriesenen neuen Weltordnung führen wird.

Allerdings muss ich erwähnen, dass mittlerweile keine russischen Namen mehr unter den Mitgliedern der „young global leaders“ auf der Website des Forums auftauchen.

Meine Sympathien Russland gegenüber stammen von Erzählungen meines Vaters, der Jahre nach dem Krieg aus Sibirien heimkehrte, ohne Groll, trotz der Ungeheuerlichkeiten, die er durchleiden musste und der meine Neugierde weckte für dieses Land und seine Menschen.

Daher lernte ich Russisch, beschäftigte mich intensiv mit der Geschichte Russlands, besuchte das Land und bin heute der Überzeugung, dass Russland in der aktuellen Situation die letzte Bastion der westlichen Zivilisation ist, einer Zivilisation, die nach über 500 Jahren Vorherrschaft in Dekadenz verkommt und dabei ist, sich selbst abzuschaffen.

Deutschland ist das hervorstechendste Beispiel: Selbstmord als Geschäftsmodell. Die Amerikaner haben nichts als Verachtung übrig gegenüber ihrem Lieblingsschüler und Lieblingsvasallen.

Der Rest der Welt schüttelt nur verständnislos den Kopf. Der große amerikanische Historiker Carroll Quigley brachte die Situation in seinem Werk „Tragedy & Hope“ (deutscher Titel „Tragödie und Hoffnung“) so zum Ausdruck: „Das Schicksal Deutschlands ist eines der tragischsten in der gesamten menschlichen Geschichte.

Selten hat ein Volk von solch Talenten und grandiosen Leistungen so viel Unheil über sich selbst und andere gebracht.“ Putin weiß das alles, und ich bin sicher, der Mann hat trotzdem eine Schwäche für Deutschland. Warum? Die Erklärung ist einfach: Wenn Sie in einem fremden Land gelebt und die Sprache gelernt haben, dann wachsen normalerweise Sympathien für die Menschen und ihre Kultur.

Daher werde ich Ihnen am Ende dieses Artikels verraten, wie einfach es doch wäre, Russland und Deutschland wieder zusammenzubringen. Gesetzt den Fall, dass es Deutschland gelingen wird, sich aus der totalen Unterwerfung den Amerikanern gegenüber zu befreien. (ALLES ändert sich in 4 Wochen: Das ist Putins Ruhe vor dem Sturm - „Es ist nicht so, wie es scheint“ (Video))


Valdai, 27. Oktober 2022

Ich stimme den Kommentatoren zu, die behaupten, man werde eines Tages die Rede Putins am 27. Oktober 2022 als den Beginn einer Zeitenwende betrachten. Man kommt wohl auch nicht umhin zu sagen, dass es momentan keinen Politiker in der westlichen Welt gibt, der hinsichtlich Wissen und Intelligenz Putin das Wasser reichen könnte. Was an sich schon die ganze Malaise des Westens offenlegt.

Unsere Politiker sind nichts weiter als Clowns, die einen gewissen Unterhaltungswert verbreiten. Zu sagen haben sie nichts. Kompetenz totale Fehlanzeige.

In England hatten wir vor kurzem den Clown Boris Johnson in der Rolle des Premierministers; dann versuchte sich Liz Truss für ein paar Wochen, nicht gewählt, aber wen stört das schon; und jetzt klabautert ein Milliardär mit Namen Rishi Sunak in Downing Street herum, auch nicht gewählt, in einer sogenannten Demokratie, aber wen stört das schon? Ein Mann indischer Abstammung. Winston Churchill würde die Welt nicht mehr verstehen. Ein Hindu als Vorsitzender einer christlichen Kultur.

Wenn das kein Hinweis auf eine Zeitenwende ist, die allerdings im Westen demütigend und destruktiv daherkommt. Im Westen wird momentan alles zerstört, was uns einst lieb und teuer war und wird anschließend im Ramschladen der Geschichte als Billigangebot an den Meistbietenden verschleudert. Der wichtigste Käufer ist China, welches Russland in seinem Kampf gegen die Armleuchter aus dem Westen unterstützt.

Sollten Sie die Propaganda der Medien verfolgen, dann kann man nur noch verzweifelt sich an den Kopf fassen, angesichts der Idiotie, die dort zelebriert wird. Der Westen hat fertig. Total. Und der Osten?

In Asien lebt man die Philosophie des Tao, die die natürliche Ordnung der Welt lehrt: „Ein Mann ist ein Mann“. „Eine Frau ist eine Frau“. „Eine gute Regierung kann nur von guter und kompetenter Führung kommen“. „Ein Bauer ist wichtiger als ein Händler“. „Ausländer stören die natürliche Ordnung“.

Das wussten die Menschen in Asien schon vor 3.000 Jahren. Und wir, wir prahlen mit Demokratie, die aber keine Demokratie ist. Von natürlicher Ordnung und Harmonie keine Spur. Die hysterischen, verbiesterten Menschen im Westen versuchen geradezu trotzig, die natürliche Ordnung der Welt auf den Kopf zu stellen und erwarten, dass solch Umkehrung der Regeln der Natur gut ausgehen werde.

Fjodor Dostojewski brachte die Situation, in weiser Voraussicht, auf den Punkt: „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“ Das ist eine treffliche Zusammenfassung der Situation im Westen. Selbst rudimentäres logisches Denken wird zensiert und bestraft. Mit solchen Wesen hat es Putin zu tun.

Dabei hat doch Putin bei seiner Rede gleich zu Anfang dargelegt, dass er „immer an die Kraft des gesunden Menschenverstandes geglaubt hat.“ Der Mann muss daher als Optimist eingestuft werden, denn nach wie vor drängt er den Westen, trotz all der vergeblichen Bemühungen über 20 Jahre, einen Dialog über die Zukunft der Welt zu führen. Und er nennt dann als Köder auch gleich noch zwei der Lieblingsthemen des Westens: Umweltschutz und Klimawandel.


Ein Dialog unter Gleichberechtigten

Das grundlegende Problem an sich reißt Putin nur kurz an: Es muss ein Dialog unter Gleichberechtigten stattfinden. Eigentlich eine Unmöglichkeit. Denn die Amerikaner hatten sich doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als den souveränen Alleinherrscher auf Erden ausgerufen, und sie sind auch nach wie vor der Überzeugung, dass nur sie die Wahrheit gepachtet haben und dass nur sie über die notwendige Macht verfügen, die Welt gemäß ihren messianischen Vorstellungen zu lenken und zu leiten. Wenn nötig, mit Gewalt.

Nachdem die Amerikaner, seit Ende des Zweiten Weltkrieges, die Russen verteufelt haben, wird es ihnen jetzt äußerst schwerfallen, diese doch angeblich hinterhältigen und gefährlichen Menschen als gleichwertige Gesprächspartner anzuerkennen. Wir alle wissen doch, dass der böse Putin regelmäßig die amerikanischen Wahlkämpfe beeinflusst und auch sonst für jedes Übel verantwortlich ist, das über Amerika hereinbricht. Hollywood hat tausende von Filme produziert, in denen die Rollenverteilung stets eindeutig war.

Und das soll jetzt auf einmal alles nicht mehr gelten? In der simplen Welt der Amerikaner ist das Leben auf Erden ein Kampf zwischen gut und böse, wobei die Amerikaner immer das Gute vertreten. Ihr ganzes Weltbild würde zusammenbrechen, sollte sich der Russe doch tatsächlich als ihnen ebenbürtiges und zudem noch edles Wesen erweisen.

Die Zivilisation des Westens ist nicht das Non plus ultra der Evolution

Da hat doch Vladimir Putin tatsächlich behauptet, dass dieses Machwerk von dem amerikanischen Politikwissenschaftler Francis Fukuyama, das Buch mit dem Titel „Das Ende der Geschichte“, passend im Jahre 1992 herausgekommen, welches den westlichen, sogenannten liberalen Kapitalismus als endgültigen Sieger einer Evolution der Geschichte festschreibt, dass dieses Buch sich irre.

Und nicht nur das. Da spricht der russische Präsident doch tatsächlich vom „Verfall des kreativen Potentials des Westens und dem Wunsch des Westens, den Wunsch nach freier Entwicklung anderer Zivilisationen zu beschränken und zu blockieren.“ Und er sagt all dies, ohne Aggressivität, sondern nüchtern und sachlich, so als stelle er einfach nur fest.

Und mal ehrlich: Wer wollte ihm da widersprechen? Schauen Sie sich nur mal um in deutschen Landen. Oder auf den heruntergekommenen Strassen und in den Slums der Metropolen Amerikas. Das Endprodukt, der Segen, nach 300 Jahren Kapitalismus. Der grandiose Westen, geführt von einem gebrechlichen, geistig umnachteten Joe Biden. Welch Fluch!


Die schmerzliche Erkenntnis des Westens

Eine der angenehmen Seiten des Herrn Putin ist, dass er nicht um den heißen Brei herumredet. Er weiß natürlich, dass es dem Westen schwer fallen wird, seine Vorherrschaft von 500 Jahren aufzugeben und sich in eine Gemeinschaft von Gleichgestellten zu integrieren. Schließlich hat der Westen über all die Jahrhunderte Eroberer und Missionare in die Welt gesandt, um sich diese Welt untertan zu machen. Und auch das soll plötzlich alles nichts mehr gelten?

Es braucht wahrscheinlich ein Ereignis von vehementer Schlagkraft, ein tief schmerzendes Ereignis, das den Menschen in Europa quasi über Nacht den Wandel einhämmern wird. Dieser kommende Winter in Europa mag solch ein Ereignis sein. Es besteht die reale Gefahr, dass zum Beispiel Deutschland als Industrieland nicht länger bestehen kann. Viele Firmen werden pleite gehen. Viele Firmen werden ins Ausland abwandern. Was wird bleiben?

Eine Entwicklung, die 1990 vielleicht nicht so leicht zu durchschauen war, ist schließlich tatsächlich eingetreten: Durch den Wegfall der Konkurrenzsituation, durch den Wegfall der Herausforderung des westlichen Wirtschaftsmodells durch den Kommunismus, wurde der Westen faul und träge und gnadenlos. Diese kranken Menschen im Westen, geplagt von Selbstzufriedenheit, Arroganz und Gier, die zunehmend auch eine Ausbeutung der eigenen Bevölkerung zur Folge hat, müssen etwa 30 Jahre später erschrocken feststellen, dass es nach wie vor Alternativen zum Kapitalismus gibt.

Wer hätte das gedacht? Die Unternehmerklasse hat das inzwischen erkannt und strampelt eifrig, sich anzupassen, sich neuen Herren zu unterwerfen, die ihnen Gewinn versprechen. Der Rest der Bevölkerung dämmert im Halbschlaf durchs Leben und hofft in böser Ahnung, dass alles nicht so schlimm ausgehen werde.

Die Kreativität anderer Kulturen

Putin machte sich in seiner Rede über das Zivilisationsmodell des Westens lustig, wenn er dessen Hauptaugenmerk auf die wirtschaftlichen Interessen gerichtet sieht. Zitat: „Das Ziel ist letztendlich sehr primitiv.

Der Westen proklamiert den universellen Wert seiner Kultur und Weltsicht. Selbst wenn sie das nicht so offen aussprechen, was sie aber tatsächlich oft machen, dann benehmen sie sich doch so als sei dies eine Tatsache des Lebens, und ihre Politik, die sie verfolgen, ist so konzipiert, um zu zeigen, dass diese Werte bedingungslos von allen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft akzeptiert werden müssen.“

Das nennt man klare Worte. Putin weist dann darauf hin, dass die Behauptung von Unfehlbarkeit, dass der Glaube an Unfehlbarkeit eine Gefahr für den Rest der Welt darstelle. Das mag Ihnen und mir einleuchten. Aber nicht den Amerikanern.

Hier kommen wir zu dem entscheidenden Punkt, der eigentlich eine traurige Ironie der Geschichte enthüllt. Da sind seit der Entdeckung Amerikas Millionen von Deutschen, Russen, Italiener etc. nach Amerika ausgewandert, oftmals weil sie ein freieres Leben führen wollten. Und dann kamen diese Europäer, die sich jetzt Amerikaner nannten, dann kamen diese Europäer nach Europa zurück, um sich Europa zu unterwerfen. Können Sie mir mal erklären, wo genau da der Fortschritt liegen soll? Die hätten alle zuhause bleiben oder zurückkommen sollen.

So wie die souveränen Chinesen vor 600 Jahren. Im Jahre 1421 schickten die Chinesen eine gigantische Flotte auf eine Weltreise, um mal zu schauen, was so im Rest der Welt ablief. 1423 kam die Flotte zurück. Die Flotte wurde dann zerstört. Warum? Die Chinesen hatten festgestellt, dass ihre Weisheiten und ihr Wissen in keinem Land der Welt übertroffen wurden. Warum also sollten sie sich mit diesen Ausländern abgeben? Sehen Sie, das ist Selbstbewusstsein. Das ist Kultur.

Das Problem bei den Amerikanern liegt darin, dass sie die Welt nur nach materiellen Kriterien betrachten. Und sie verbrämen dann die ganze Hinterhältigkeit ihres Tuns mit irgendwelchem menschlichen, geradezu missionarischem Gesalber, um ihre Verbrechen zu rechtfertigen. Mit dem Schwert in der Hand sind sie so während der letzten 120 Jahre über die Welt hergefallen, um sich zu nehmen, was sie haben wollten. Doch jetzt, im Jahre 2022, stellt sich ihnen jemand in den Weg, der vornehm aber bestimmt sagt: „Es reicht!“

Putin versichert uns, dass die Russen nicht vorhaben, all den Unsinn zu importieren, der im Westen gerade in Mode ist, der aber mit dem Verständnis von Mensch in der russischen Kultur nichts zu tun hat.

Zitat: „Falls die westlichen Eliten glauben, dass die Menschen und ihre Gesellschaften annehmen, was für mich seltsame und moderne Ideen sind, wie zum Beispiel dutzende von Geschlechtern und Paraden von Homosexuellen..., sollen sie machen, was sie wollen. Aber sie haben nicht das Recht, andere anzuweisen, ihrem Verhalten zu folgen.“

Die Chinesen werden das ähnlich sehen. Und ebenso die Inder. Zudem: Die Russen, die Chinesen, die Inder, die Iraner, die Brasilianer, Länder in Südamerika und andere werden Kulturen entwickeln, die mit dem puren Materialismus Amerikas nur noch wenig zu tun haben werden.

Man kann zwar den verblödeten Kindern und Jugendlichen im Westen einreden, dass man von Geschlecht zu Geschlecht überwechseln kann, dass es angeblich 72 Geschlechter gibt und andere tolle Innovationen, aber ob diese bahnbrechenden Erkenntnisse den Menschen weiterhelfen werden, könnte man vielleicht bestreiten? Wir sehen solche Lehren als Fortschritt, wohingegen in anderen Kulturen man diese Lehren als „Schmutz“ oder als pervers oder gar als kriminell bezeichnet und sich davor schützen will. Wir wollen doch mal sehen, welche „Kulturen“ letztendlich Recht haben werden.


Deutschland wird nie eine Demokratie sein

„Jeder soll nach seiner Facon selig werden“ sagte Friedrich der Große und dieser Rat hat auch heute noch seinen Wert. Denn es gibt tatsächlich eine natürliche Ordnung. Jemand hätte diese Weisheit im Jahre 1945 den Amerikanern präsentieren und darauf hinweisen sollen, dass es völlig vergebliche Liebesmühe sei, den Deutschen mit Demokratie zu kommen.

Dann hätten wir uns vielleicht diesen ganzen Demokratiezirkus ersparen können. Denn eines muss man klar sehen: Es hat in Deutschland nie Demokratie gegeben. Nie. Bis auf den heutigen Tag. Und es wird auch nie Demokratie in Deutschland geben. Frage: Haben Sie den Eindruck, dass die Deutschen demokratiesüchtig seien? Ich meine, in der Mehrheit? Und dann müsste man natürlich, vorneweg, erst einmal die Frage stellen: Kann man das, was da in Deutschland heute abläuft, kann man das als Demokratie, also als die Herrschaft des Volkes, bezeichnen? Na, mal ehrlich?

Und wie steht es um Russland? Würden Sie Russland als Demokratie bezeichnen, wo alles sich um den Willen des Volkes dreht? Mal ehrlich? Russland ist in dieser Hinsicht wie Deutschland: Es hat nie in Russland eine Demokratie gegeben, es existiert momentan in Russland keine Demokratie und es wird voraussichtlich in Russland keine Demokratie geben. Warum? Weil die keine Demokratie wollen.

Die Deutschen wollen auch keine Demokratie. Sie haben nur nicht den Mumm, das offen zu sagen. Ein Wunder hätte geschehen müssen nach 1945, um die Deutschen in Demokraten zu verwandeln. Aber das Wunder trat nicht ein.

Nur die Naivität der Amerikaner mit ihrem Missionarseifer (um es freundlich auszudrücken) konnte doch auf die Idee kommen, diesen Deutschen, ohne jede Tradition von Demokratie, die U.S. Version von Demokratie aufzuzwingen. Und dann auch noch einen verknöcherten Kanzler Adenauer mit seinem Nazigefolge als Herrscher über diese neue Demokratie einzusetzen.

Was haben wir gelacht. Nach dem Autokraten Adenauer hatten wir dann noch eine ganze Sammlung ähnlicher Geister, die länger herrschten als ein gewisser Hitler und die allesamt nicht den Hauch einer Absicht hatten, in Deutschland Demokratie einzuführen. Augen zu und durch und immer wieder sagen: „Deutschland ist eine Demokratie, Deutschland ist eine Demokratie.“ Fragen Sie Putin. Der wird Ihnen reinen Wein einschenken. Der weiß, dass Deutschland nichts weiter ist als der Pudel der U.S.A., verbrämt in Schande als angebliche Demokratie. Die Medien posaunen das jeden Tag durch die Lande. Durchschaut das Keiner? Nein, das Volk ist doof und frisst, was ihm da vorgeworfen wird. Aber die Amis müssten das doch kapieren!


Geschichte ist keine Schimäre

Nein. Keine Chance. Amerikaner haben keine Geschichte, daher haben die keine Ahnung, wovon ich hier rede. Amerika fing mit 13 Bundesstaaten an und hat sich dann den Rest geklaut oder zugekauft und besteht heute aus 50 Bundesstaaten. Die Zusammensetzung der Bevölkerung der U.S.A. änderte und ändert sich dauernd. 1850: 25 Millionen, 1900: 75 Millionen, 1930: 125 Millionen, 2021: 332 Millionen. Die Menschen dort haben keine gemeinsame Vergangenheit. Die brachten ihre Kulturen mit ins Land. Die brachten ihre Sprachen mit ins Land. In Kalifornien sprechen heute mehr Menschen Spanisch als Englisch. Ich will es dabei bewenden lassen. Festzustellen ist: Amerika kann gar keine Kultur haben.

Hat Russland eine Geschichte und Kultur? Hat Frankreich eine Geschichte und Kultur? Hat England eine Geschichte und Kultur? Hat Deutschland eine Geschichte und Kultur? Sie haben recht: Dumme Fragen.

Vladimir Putin versteht das natürlich. Es ist doch geradezu lächerlich, die angebliche Kultur Amerikas mit der Kultur von China oder Indien zu vergleichen, die tausende von Jahren zurückgeht.

Der entscheidende Punkt ist, einfach ausgedrückt: Die Kultur steckt den Menschen in den Knochen oder in den Genen. Das kollektive Gedächtnis ist ein wesentlicher Teil der menschlichen Existenz. Und das kollektive Gedächtnis und die Geschichte der Chinesen werden dieses Volk nicht in die Demokratie führen, so wie es Nixon und Kissinger vorschwebte. Das waren Phantasten.

Man könnte auch sagen, das waren Spinner, Traumtänzer. Putin jedoch lebt in der realen Welt, und er hat kein Problem damit, dass Saudi Arabien keine Demokratie ist, und die Russen haben auch keine Absicht, irgendeinem Land ihre Vorstellung von Glückseligkeit aufzuzwingen.

Pluralität erzeugt Kreativität

Es ist doch geradezu erschreckend, dass ausgerechnet Putin dem Westen diese Binsenweisheit um die Ohren hauen muss. Weder am deutschen Wesen noch am amerikanischen Wesen noch am russischen Wesen wird die Welt genesen. Die Tragödie der Geschichte der sogenannten Entdeckungen und Eroberungen der letzten 500 Jahre liegt darin, dass diese Menschen aus dem Westen der festen Überzeugung waren, dass ihre Kultur allen anderen Kulturen überlegen sei. Dabei machten sie nicht einmal den Versuch, sich auf die anderen Kulturen einzulassen.

Es hätte ihnen doch auffallen müssen, dass ihr „Vorteil“ sich lediglich auf einen materiellen Fortschritt bezog, der ihnen diese fürchterlichen Waffen geschenkt hatte. Erst jetzt, nach all den Jahren, nach all dem Morden und Ausbeuten, erst jetzt kommen die Menschen im Westen langsam auf den Trichter, dass sie da großes Unheil über die Welt brachten und dass diese anderen Länder nichts weiter wollen, als von ihnen in Ruhe gelassen zu werden.

Mehr will auch Russland nicht. Mehr will auch China nicht. Die wollen nichts erobern. Die wollen nicht sein wie wir: Seelisch kranke Menschen, die sich mordend und plündernd über die Welt hermachen. Und die selbst im Urlaub die Welt heimsuchen.

Die Amerikaner bräuchten also nichts weiter zu tun als ihre Krieger, ihre blitzenden Waffen und all den anderen Kram auf Schiffe zu laden und nach Hause zu tuckern. Dann wäre der Krieg in der Ukraine vorbei, ebenso wie der Krieg in Syrien und in anderen Teilen der Welt. Es würde wahrlich nicht das Paradies ausbrechen, aber die Welt könnte sich endlich auf die Entwicklung von wahrem Fortschritt konzentrieren und bräuchte nicht zu fragen, was Onkel Sam mal wieder am Ausbrüten ist und wo der nächste Krieg stattfinden wird.

Genau dahin will es Putin bringen. Im Verbund mit China und anderen. Nein, die wollen nichts erobern. Die wollen einfach nur in Frieden und Freiheit ihr Leben nach den Traditionen ihrer Kulturen leben. Weiter nichts. Das Zeitalter des Größenwahns ist vorbei. Vielleicht bekommt der Mensch demnächst tatsächlich die Chance, herauszufinden, was da wirklich in ihm steckt, wer und was er wirklich ist und wie weit Glückseligkeit auf Erden tatsächlich erreicht werden kann.


So oder ähnlich sprach Putin. Den Rest seiner Rede können Sie selbst lesen.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Als Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg beschlossen, die Feindschaft zwischen den Völkern für beendet zu erklären, da machten wir uns auf, nach Frankreich zu fahren, um die Menschen kennenzulernen.

Wir jungen Menschen waren aufgerufen, unseren Beitrag zu leisten. Wir lernten französisch. Wir reisten nach Frankreich. Wir hatten Freunde und Freundinnen dort. Und die Franzosen kamen nach Deutschland. Deutsch-französische Partnerschaften unter den Gemeinden. So einfach. Und genau so könnte man es mit Russland machen. Lasst bloss die Politiker aus dem Spiel.

Die Menschen müssen nichts weiter als Menschen sein. So einfach!

Mittwoch, 2. November 2022

Das da etwas nicht nur gewaltig stinkt war von Anfang an klar :

 

Liebe Freunde, heute die Stimme aus Britannien zur Kriegslage!
George Galloway vertrat von 2005 bis 2010 den Wahlkreis Bethnal Green and Bow im britischen Parlament. Zuvor vertrat er den Wahlkreis Glasgow Hillhead für die Labour Party im britischen Unterhaus. 1977 wurde Galloway Partei-Organisator von Labour. 1981 wurde er mit 26 Jahren zum jüngsten Vorsitzenden der Geschichte der schottischen Labour Party gewählt. Galloway ist dafür bekannt, Systemlügen aufzudecken, ohne Rücksicht auf prominente Namen. Seine Video Kanäle sind in der Bevölkerung äußerst populär, aber bei den Systempolitikern zutiefst verhasst. Am 31. Oktober 2022 prangerte er die Sprengung der Nordstream Pipelines als Tat der britischen Premierministerin Liz Truss an. Und zwar im Auftrag Amerikas.
Das war auch der wirkliche Grund, warum Frau Truss nach nur 48 Tagen Amtszeit als Premierministerin wieder zurückgetreten war. Es war die kürzeste Amtszeit eines britischen Premiers in der Geschichte des Landes. Truss sei laut Galloway derart struntz-dumm, dass sie ihr von Russland gehacktes i-Phone benutzte, um dem amerikanischen Außenminister Blinken den Vollzug der Pipeline-Sprengung zu melden. Und zwar mit den Worten. "It’s done". Also: "Es ist getan".

"Die Briten haben die Nordstream-Pipelines bombardiert, und damit den Verbündeten Deutschland angegriffen!"
Und die Berliner halten das Maul!

Galloway öffentlich zu Liz Truss: "Liz, du hast es getan. Und zwar nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen deine eigenen NATO-Verbündeten. Vor allem Deutschland. Die Infrastruktur befreundeter, verbündeter Länder, wurde zerstört, ihre territoriale Souveränität angegriffen. Von dir. Du hast die Ziel-Technik platziert, die von dem amerikanischen Flugzeug geortet werden konnte, das von den USA kam und die Ortungsziele bombardierte. Ziele, die dein spezieller Marine-Dienst dort platziert hatte. Es war eine anglo-amerikanische Operation."
Jetzt ergeben sich für Deutsche zwei Fragen. Haben die Berliner bei dem Angriff auf unsere lebenswichtige Infrastruktur mitgemacht? Immerhin entspricht die Pipeline Sprengung einem Angriff auf unser Territorium.
Wenn sie bei der Sprengung der Pipelines mitgemacht haben, oder von der Sprengung wussten, dann ist das Landes- und Hochverrat. Denn dann haben sie feindliche Mächte beauftragt, das wehrlose eigene Land, das wehrlose eigene Volk, kriegerisch anzugreifen.
Wenn sie nichts davon gewusst haben sollten, dann ist es eigentlich noch schlimmer, denn dann wurden wir von unseren "Freunden" angegriffen. Freunde? Nein, jetzt wissen wir es. Es sind unsere Feinde! Jetzt kommt alles ans Tageslicht. Wir haben als sogenannte Verbünde die alten Kriegsfeinde. Und die Berliner halten das Maul. Merkt ihr nicht, von wem ihr regiert werdet?

Hier anklicken zum Galloway Video - der Stimme aus Britannien

Posthegemoniale Welt: Russland schafft eine neue internationale Ordnung


DirtyWorld

Nov 2

Vor den Augen der ganzen Welt trat Russland in eine offene Konfrontation mit dem Westen, um dessen Monopol zu brechen. Es besteht keine Zweifel, dass der Westen dieses am Ende verlieren wird. Die Frage ist nun, ob Russland in der Lage sein wird, daraus Vorteile zu ziehen.

Von Timofei Bordatschow

Die Rede von Wladimir Putin vor in- und ausländischen Teilnehmern des Waldai-Klubs ist ein einzigartiges Phänomen in der internationalen Politik und noch mehr im Leben der Expertengemeinschaft.

Nie zuvor hat das Staatsoberhaupt, das sich in einem akuten Konflikt mit so vielen Gegnern befindet, Zeit für ein ausführliches Gespräch mit Wissenschaftlern und Meinungsführern aus verschiedenen Ländern gefunden.

Dies ist in der Tat ein Zeichen der modernen Zeit: Sich mit einer Koalition westlicher Länder anzulegen, bedeutet nicht, dass Russland isoliert ist und aufhört, die wichtigsten Probleme der Welt mit denen zu diskutieren, die zu einem solchen Gespräch bereit sind.

Und gleichzeitig ist es ein Merkmal der russischen Politik, unabhängig von außenpolitischen Umständen und Konflikten für den Dialog offen zu sein.

Der Präsident konzentrierte sich in seiner Rede vor einem internationalen Publikum auf das Wesentliche: die Bedeutung des Zusammenstoßes zwischen Russland und dem kollektiven Westen für die Entwicklung der Welt und gleichzeitig die Erläuterung, wie widerstandsfähig Russland angesichts der sich abzeichnenden Konfrontation eigentlich ist.

Es ist kein Zufall, dass Putin dies betont hat: Russland wird sich nicht für irgendwelche abstrakten Ideale opfern. Es arbeitet jetzt gerade an Stärkung seiner Souveränität und der Fähigkeit, sich selbst zu entwickeln. Diese Ziele sind konkret und spiegeln die wichtigsten Aufgaben wider, vor denen das Land steht.

Aber gleichzeitig decken sich die Interessen Russlands mit den Bestrebungen eines Großteils der Menschheit. Das ist eine Tatsache, auch wenn von den Ländern der Weltmehrheit (Staaten mit einer Bevölkerung von 85 Prozent der Weltbevölkerung) jetzt niemand in einer Einheitsfront gegen das neokoloniale System des Westens handeln wird.

Sie alle sind am Recht auf Entwicklung interessiert, vom großen China bis zu den Golfmonarchien, von Indien bis zu den kleinen Ländern in Afrika.

Im Rahmen des Systems, das die USA und Europa nach dem Kalten Krieg geschaffen haben, ist jedoch die Möglichkeit der Entwicklung für die meisten Staaten der Welt zum schwierigsten, unlösbaren Problem geworden.

Praktisch jedes Land hat seinen Platz in der "Nahrungskette" gefunden, in der die Vereinigten Staaten an der Spitze stehen. Die alten Eliten und eine kleine Oberschicht der Bevölkerung waren damit recht zufrieden.

Die ihnen vom Westen zugewiesene Stellung bringt diesen Ländern zwar einige Vorteile aus der Globalisierung, bietet ihnen aber keine Chance, aufzusteigen. Die Kehrseite selbst eines relativen Wohlstands innerhalb der liberalen Weltordnung bleibt trotzdem Stagnation.

Daher erkennen selbst konservative politische Regime wie Saudi-Arabien jetzt, dass sie ohne Flucht aus der vom Westen geschaffenen "Komfortzone" stagnieren und schließlich explodieren werden.

Die innenpolitische Krise in den USA und Europa zwingt sie dazu, immer weniger durch wirtschaftliche Vorteile und immer mehr durch rohe Gewalt und Zwang zu handeln.

Wir sehen, dass die Vertreter Washingtons selbst bei Verhandlungen mit ihren Verbündeten ständig auf Drohungen zurückgreifen und selten in der Lage sind, von der wirtschaftlichen Vernunft ihrer Partner auszugehen.

Die US-Amerikaner verhalten sich so, weil sie keinen anderen Weg kennen, um ihr Monopol aufrechtzuerhalten.

Man könnte Putin in diesem Zusammenhang widersprechen, wenn er sagt, dass niemand den Westen herausfordert, sondern alle sich nur weiterentwickeln wollen.

Die moderne Welt war bis vor Kurzem so aufgebaut, dass allein die Tatsache, dass sich die anderen entwickelten, eine Herausforderung für die Monopolstellung der USA und Europas darstellte, eine Bedrohung für ihre Fähigkeit, eine parasitäre Existenz im globalen Maßstab zu führen.

China, das mit seinen kolossalen Humanressourcen eine mächtige Wirtschaft aufbauen konnte, ist die größte Bedrohung für ein solches Monopol. Dies ist der Weg, den die Mehrheit der Welt jetzt geht.

In der Praxis wird ein entstehendes globales Finanz- und Handelssystem, das nicht an eine oder zwei westliche Währungen gebunden ist, eine entscheidende Rolle in der neuen internationalen Ordnung spielen.

Zu diesem Zweck gehen Russland und seine Partner nun zu gegenseitigen Abrechnungen in nationalen Währungen über – ein Thema, dem der Präsident besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat.

Ein großer Teil der Monopolstellung des Westens liegt in seiner Fähigkeit, das globale Finanzwesen und die Abwicklungen zu kontrollieren, die das Funktionieren der gesamten Weltwirtschaft gewährleisten.

Es ist kein Zufall, dass die ersten heftigen Schläge des Wirtschaftskriegs gegen Russland darin bestanden, es von den Transaktionsmechanismen zu trennen, die die Vereinigten Staaten und Europa kontrollieren.

Dieses Verhalten führte jedoch sofort zu dem Wunsch anderer Länder auf der ganzen Welt, sich vor einer solchen Behandlung in Zukunft zu schützen.

Der Einsatz solcher Methoden gegen Russland bedeutet, dass der Westen bereit ist, die drastischsten Maßnahmen zu ergreifen, gleichzeitig aber andere Mittel ausgeschöpft hat, die anderen an der Richtigkeit seines Handelns zu überzeugen.

In Zukunft wird das globale Finanzsystem aus mehreren unabhängigen Zentren bestehen, die den anderen die notwendige Wahlfreiheit und den Wettbewerb ermöglichen.

Je mehr es sind, desto besser, denn in den letzten 30 Jahren hatten wir reichlich Gelegenheit zu sehen, dass Monopolismus nicht nur ein Übel ist, sondern ein absolutes Übel, wenn die Inhaber einer solchen Position politische Interessen verfolgen.

Mit anderen Worten: Der internationale Kontext ist nun auf der Seite Russlands, das, wie es das Schicksal will, als Erstes mit dem Westen in einem militärisch-diplomatischen Konflikt um die ukrainische Frage konfrontiert wird.

Die Frage ist jetzt nicht, ob der Westen verlieren wird – er ist historisch dazu verdammt, seine Monopolstellung auf der Welt zu verlieren.

Das Wichtigste für Russland ist, wie es selbst aus dieser Konfrontation hervorgehen wird, wie der Staat, die Gesellschaft und die Volkswirtschaft standhalten und stärker werden.

Hier sieht sich Russland mit einer Reihe von Problemen konfrontiert – Gesellschaft und Staat haben sich in den letzten Jahrzehnten in einem Zustand relativer Bequemlichkeit und mangelnder Notwendigkeit zur Mobilisierung entwickelt.

Der Platz des Landes in der künftigen internationalen Ordnung hängt davon ab, wie gut diese Probleme bewältigt werden können.

Dies muss jedoch geschehen, ohne die Errungenschaften der freien Marktwirtschaft, der Demokratie und der ideologischen Vielfalt aufzugeben.

Sich in eine militarisierte Gesellschaft zu verwandeln, um den Westen zu besiegen, ist keine Option – das haben unsere Vorgänger bereits getan, und das Ergebnis war die Niederlage im Kalten Krieg.

Aber auch in der Außenpolitik ist die Konfrontation mit dem Westen an sich nicht das Wichtigste in strategischer Hinsicht. Viel wichtiger ist, wie Russland seine Beziehungen zur Weltmehrheit gestalten wird.

Erstens sind sie notwendig für die Entwicklung neuer Außenwirtschaftsbeziehungen, die von der nationalen Industrie und anderen Sektoren benötigt werden.

Zweitens ist die Zusammenarbeit mit der nicht-westlichen Welt bereits Teil der Bemühungen, das Monopol der USA und Europas zu brechen, das das Überleben Russlands bedroht.

Jede Transaktion oder jedes Handelsabkommen, das vom Westen unabhängig ist, ist ein Schlag gegen seine Hegemonie in der Weltpolitik und -wirtschaft.

Drittens: Je mehr unabhängige Staaten es auf der Welt gibt, desto besser für Russland – seine Interessen und Werte lehnen Versuche ab, alles zu vereinheitlichen und gemeinsame Standards zu schaffen.

Für Russland wird daher die Unterstützung der autonomen Entwicklung anderer Länder zu einem zentralen Element seiner außenpolitischen Strategie.

Dies bedeutet, dass Möglichkeiten für den freien und gegenseitigen Transfer von Ideen, Technologie und Bildung geschaffen werden müssen.

In gewisser Weise war dies die Politik, die die UdSSR in ihren besten Zeiten verfolgte. Nur waren damals ideologische Dogmen ein Hindernis.

Heute ist Russland pragmatischer und gleichzeitig offen dafür, die Werte anderer so zu akzeptieren, wie sie sind.

Es geht nicht darum, den anderen Ideen oder Bündnisse aufzuzwingen – das braucht niemand auf der Welt.

Der Westen hat, wie seinerzeit die UdSSR, bereits versucht, alle zu zwingen, in einer Linie zu gehen – und die Ergebnisse sind ganz offensichtlich.

Erfolgreich wird eine Politik sein, die in der Lage ist, die Interessen unserer Partner aus den Ländern der Weltmehrheit ständig zu berücksichtigen, ihnen zu größerer Entscheidungsfreiheit zu verhelfen und systematisch darauf hinzuwirken, dass die nun entstandene objektive Interessenkonvergenz zur Grundlage unserer Beziehungen und einer neuen, gerechteren internationalen Ordnung wird.

Video: LIVE: Präsident Putin nimmt an Sitzung und Podiumsdiskussion des Waldai-Forums teil (Deutsch)

Quellehttps://rtde.site/meinung/152895-posthegemoniale-welt-russland-schafft-eine-neue-internationale-ordnung/

Empfohlener Beitrag

Verfassungswidrigkeit im potentiell angelegten Verfassungsstaat (seit 1990) Da die Ordnung des Grundgesetzes theoretisch jederzeit durch die zu schaffende Verfassung abgelöst werden kann, sollten als verfassungswidrig daher heute jene Parteien angesehen werden, die der freien Willensbildung des Volkes, soweit sie über den vom Grundgesetzes nur noch kommissarisch gestecken Rahmen hinausgeht, im Widerspruch zum „Befreiungsauftrag“ des Art. 146 keinen Raum gewähren, indem sie nicht nur Bestrebungen nach einer neuen Ordnung von vornherein als unzulässig deklarieren und – in Regierungsverantwortung – bekämpfen, sondern vor allem auch den Willensbildungs-, Diskussions- und Einigungsprozess durch massive Einschränkungen von Meinungs- und Versammlungsfreiheit unter Einsatz geheimdienstlicher Mittel nahezu vollständig unmöglich machen. In Anbetracht der zunehmenden und begründeten Kritik am Agieren des Bundesamtes für Verfassungsschutz bedarf es dringend einer ergebnisoffenen Diskussion über die Aufgaben und die Existenzberechtigung eines solchen Inlandsgeheimdienstes, der, immer noch im abzulösenden „Grundgesetz-Staat“ verhaftet, die Transformation Deutschlands in den Verfassungsstaat freier, selbstbestimmter Deutscher faktisch nicht zulassen kann, ohne sich selbst ad absurdum zu führen.

Absurdum: Das sollte sich jeder Deutsche einmal verinnerlichen! Angefangen beim Grundgesetz bis hin zum "Verfassungsschutz" Ein Re...