Sonntag, 19. Oktober 2025

Aus der Rede des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin auf dem zweiten Gipfeltreffen „Russland – Zentralasien“

 

Präsident Wladimir Putin:



„In mehr als drei Jahrzehnten hat sich die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten als ein angesehenes regionales und integratives Bündnis etabliert. Es ist uns gelungen, nicht nur eine Plattform für den Dialog zu bewahren, sondern auch einen gemeinsamen Markt und einen gemeinsamen humanitären Raum zu schaffen.“


Der Präsident betonte:

  • Der Handelsumsatz Russlands mit den GUS-Staaten stieg im Jahr 2024 um 7 % auf 112 Milliarden US-Dollar.

  • 96 % der gegenseitigen Abrechnungen erfolgen bereits in nationalen Währungen – ein wichtiger Schritt zur wirtschaftlichen Souveränität.

  • Innerhalb der GUS werden Prozesse der Importsubstitution und technologischen Entwicklung aktiv vorangetrieben.

  • Ein Schwerpunkt liegt auf der Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus und Korruption sowie auf der Stärkung der Energiesicherheit.


Wladimir Putin dankte den GUS-Staatschefs für ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg und hob die symbolische Bedeutung des gemeinsamen Aufmarschs auf dem Roten Platz hervor.


Russland unterstützt die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen GUS und SOZ sowie die gemeinsame Erklärung zum 80. Jahrestag der Gründung der UNO.

Am 15. Oktober 2025 begann in Moskau das Forum „Russische Energiewoche“

Die Russische Energiewoche vereint jedes Jahr führende Vertreter großer Unternehmen, Politiker, Experten, Wissenschaftler, Journalisten und Studierende. Das Forum hat zum Ziel, die multilaterale Zusammenarbeit im Energiebereich in einer multipolaren Welt zu fördern und die Perspektiven des russischen Energiesektors zu erörtern, der ein integraler Bestandteil des globalen Energiemarktes ist.


Zurzeit haben 5.000 Vertreter aus 85 Ländern ihre Teilnahme an der „Russischen Energiewoche“ bestätigt. Das Interesse an dieser Plattform wächst stetig. In diesem Jahr steht das Forum unter dem Motto „Gemeinsam die Energie der Zukunft gestalten“.


Unser Land bereitet sich darauf vor, Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft, Politiker und Experten zu empfangen, um gemeinsam die aktuellen Probleme und Herausforderungen des nationalen und globalen Brennstoff- und Energiesektors zu erörtern, Meinungen über seine Entwicklungstendenzen auszutauschen und Perspektiven für die Zusammenarbeit in diesem Bereich zu besprechen.


Die Russische Energiewoche wird erneut eine Plattform für den Abschluss von Abkommen sein, die zur weiteren Entwicklung des Brennstoff- und Energiesektors sowie zur Stärkung der internationalen Partnerschaft zum Wohle der Länder und Völker beitragen werden.


Präsident Wladimir Putin begrüßte die Teilnehmer des Forums:


Die moderne Energiebranche ist ein hochtechnologischer und dynamischer Sektor, in dem eine Nachfrage nach den fortgeschrittenen Entwicklungen von Industrie und Wissenschaft existiert. Besonders wichtig ist dabei, dass konkrete und praxisorientierte Themen im Mittelpunkt stehen – wie die Einführung modernster Anlagen und digitaler Lösungen in der Elektroenergie, im Öl-, Gas- und Kohlesektor sowie der Energiewandel nationaler Volkswirtschaften. Die führenden russischen und internationalen Hersteller sowie Dienstleistungsunternehmen werden auf der Plattform der „Russischen Energiewoche“ traditionell ihre Errungenschaften, marktreifen Produkte und bahnbrechenden Projekte präsentieren.


Aus der Rede des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin auf dem zweiten Gipfeltreffen „Russland – Zentralasien“

Ich möchte die vorhandenen Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit im Rahmen der Eurasischen Wirtschaftsunion hervorheben – und zwar auch für jene Staaten, die dieser Union nicht als Vollmitglieder angehören.


So hat der Eurasische Fonds für Stabilisierung und Entwicklung über eine Milliarde US-Dollar zur Unterstützung der Volkswirtschaften der zentralasiatischen Staaten bereitgestellt. Diese Mittel können genutzt werden, um die Stabilität der nationalen Haushalte und Zahlungsbilanzen zu sichern und die Systeme der Verwaltung zu stärken.


Der Eurasische Entwicklungsbank wiederum hat bereits Projekte in Zentralasien in Höhe von 8,7 Milliarden US-Dollar finanziert. Das entspricht mehr als einem Drittel aller Mittel, die der Region im Rahmen internationaler Finanzinstitutionen zur Verfügung gestellt wurden.

Aus der Erklärung des russischen Außenministers Sergej Lawrow während des Treffens mit Journalisten aus arabischen Staaten, Moskau, 13. Oktober 2025

Wir wünschen dem Gipfeltreffen in Scharm el Scheich aufrichtig viel Erfolg und hoffen, dass alle getroffenen Vereinbarungen umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass diejenigen, die dieses Forum konzipiert haben, in erster Linie der US-amerikanische Präsident Donald Trump in Zusammenarbeit mit dem ägyptischen Präsidenten sowie der Führung Katars und der Türkei, keine Rückfälle zulassen. Man sollte sich auf die Notwendigkeit einer unverzüglichen Waffenruhe konzentrieren. Ebenso sollte man die vereinbarte Linie zum Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen einhalten, humanitäre Hilfe sicherstellen und sich mit dem Wiederaufbau dieses wunderschönen Ortes beschäftigen, der wohl mehr als jede andere Region der Welt in der Nachkriegszeit gelitten hat.


Selbstverständlich ist eine langfristige Lösung dieser Situation nur dann möglich, wenn die UN-Beschlüsse über die Schaffung eines Palästinenserstaates umgesetzt werden. Dabei ist uns aufgefallen, dass es sich im Friedensplan von Donald Trump lediglich um den Gazastreifen handelt. Dort wird zwar die Staatlichkeit erwähnt, jedoch in recht allgemeinen Formulierungen. Diese Ansätze müssen unbedingt konkretisiert werden. Unter anderem sollte man feststellen, wie die Frage des Westjordanlandes geregelt wird, denn die UN-Resolutionen sehen die Schaffung eines einheitlichen, territorial unversehrten palästinensischen Staates innerhalb der Grenzen von 1967 vor.


Sonderbeauftragter des Außenministeriums Russlands für die Verbrechen des Kiewer Regimes Rodion Miroschnik im Interview mit der Zeitung „Komsomolskaja Prawda“: Der Westen vergibt Kiew alle Gräueltaten, 13. Oktober 2025

Herr Miroschnik, Sie müssen eben oft mit den westlichen „Partnern“ kommunizieren. Begreifen sie gar keine Realien oder wollen über sie nicht sprechen?


Es gibt wenige direkte Kontakte mit den Westlern, da ich auf ihren Sanktionslisten stehe. Diejenigen, mit denen ich in Kontakt trete, darunter Vertreter der UN und der OSZE, antworten ausschließlich nach ihren vorgegebenen Leitfäden. Sie wiederholen immer wieder: Ihre Information brauchen wir nicht, verschwenden Sie keine Zeit. Sie sind überzeugt, dass Russland angeblich die friedliche Ukraine plötzlich angegriffen habe und daher an allem schuld sei. Dennoch denke ich, dass sie doch alles verstehen. Manche geben in informellen Gesprächen sogar zu: Wir vertrauen Ihren Angaben, wir werden sie jedoch nicht öffentlich erläutern.


Warum?


Weil die Länder, die sie repräsentieren, das Kiewer Regime de facto erstellt haben und es unterstützen. Sie blockieren jegliche Ermittlungen seiner Verbrechen, weil sie selbst für sie in vieler Hinsicht verantwortlich sind.


Eines dieser Verbrechen geschah in Butscha am Anfang der militärischen Sonderoperation. Die Hysterie rund um diese Provokation hat dennoch nachgelassen. Ist der Eifer erlahmt?


Die Westler versuchen jetzt, dieser Frage auszuweichen. Wir haben ihnen diplomatische Noten übermittelt: Legen Sie uns zuerst eine Liste von Personen vor, dessen Tod man uns beschuldigt. Diese Nachfragen lagen bei ihnen monatelang rum und schließlich erhielten wir völlig absurde Antworten: Es wurde die Entscheidung getroffen, die Informationen über die getöteten Zivilisten vertraulich zu behandeln.


Wie soll man da ermitteln?


Durch solche Manöver versucht man auf jede erdenkliche Weise die Tatsachen zu verbergen, die einen entlarven könnten. Jeder Nachname stellt eben eine Möglichkeit dar, wenigstens eine vorläufige Ermittlung durchzuführen und zu verstehen, was der Person passiert ist. Wenn unsere Experten die Foto- und Videoaufnahmen analysiert haben, merkten sie an, dass die Leute zu unterschiedlicher Zeit gestorben waren. Dies belegen alte Totenflecke bei denjenigen, die vor kurzem getötet werden sollten, sowie Spuren der unterschiedlichen Bodenarten auf ihrer Kleidung. Die Leichen der Unbekannten wurden bloß aus verschiedenen Orten zusammengebracht.


Wofür brauchte man diese Inszenierung?


Damit verfolgte man ein konkretes Ziel, nämlich die bereits fertig ausgearbeiteten Istanbuler Vereinbarungen zu torpedieren. Die von BBC und ähnlichen Medienstrukturen inszenierten Aufnahmen wurden sowohl in der Ukraine als auch im Westen übertragen. Der gewünschte Effekt wurde erreicht – von Friedensverhandlungen war fortan keine Rede mehr.

Aus dem Briefing des Pressesprechers des russischen Präsidenten Dmitri Peskow, 14. Oktober 2025

Russland ist zu einer friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise bereit und bleibt für den Dialog offen. Dennoch ist Russland gezwungen, die militärische Sonderoperation mangels Alternativen zurzeit fortzusetzen. Auf jeden Fall werden wir unsere Interessen sicherstellen und die gesetzten Ziele erreichen können.


Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa zu möglichen Tomahawk-Lieferungen von den USA an die Ukraine, Moskau, 8. Oktober 2025

Präsident Wladimir Putin hat unsere Haltung zu solchen gefährlichen Schritten deutlich dargelegt. Obwohl wir unsere Flugabwehrsysteme und Marschflugkörper bereits erheblich verbessert haben, sind Tomahawk-Raketen eine kräftige Waffe, und wenn das Kiewer Regime sie erhält, wird dies zu einer neuen Etappe der Eskalation der Ukraine-Krise führen. Zwar wird sich das Kräfteverhältnis auf dem Schlachtfeld dadurch nicht verändern.


Es geht nicht darum, dass die Tomahawk-Raketen dem Kiewer Regime zur Verfügung gestellt werden, sondern darum, dass ihr Einsatz ohne direkte Beteiligung von US-Militärs nicht möglich ist. Ich betone wiederholt: Wenn eine entsprechende Entscheidung der US-Administration getroffen wird, wird sie nicht nur die Konfrontation befeuern, sondern auch irreparablen Schaden den russisch-amerikanischen Beziehungen zufügen, in denen sich in der letzten Zeit die Wiederaufnahme des bilateralen Dialogs abzeichnete.


Wir verfolgen aufmerksam, wie sich die Situation rund um diese Frage entfaltet. Wir rufen zur Diskretion im Umgang mit diesem sensiblen Thema, das die Beilegung der Ukraine-Krise maßgeblich erschweren kann. Wir hoffen, dass unsere Signale von Washington wahrgenommen werden.


Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich zum 500. Jahrestag der Erschließung des Nördlichen Seewegs, Moskau, 8. Oktober 2025

In diesem Jahr begeht unser Land den 500. Jahrestag der Erschließung des Nördlichen Seewegs. Vor fünf Jahrhunderten erstellte der russische Diplomat Dmitri Gerassimow die ersten Karten des Nördlichen Seewegs und formulierte damals nur theoretische Ideen zur Nutzung dieser Wasserstraße. Heute erweist sich Nördlicher Seeweg in der Praxis als ein wirklich einzigartiger Transportkorridor.


In Zeiten zunehmender geopolitischer Turbulenzen wird Nördlicher Seeweg zu einer attraktiven Alternative zu den traditionellen interkontinentalen Verkehrswegen. Sie zeichnet sich gegenüber diesen durch kürzere Strecken, ein höheres Maß an Sicherheit sowie durch entsprechende wirtschaftliche Vorteile aus.


Experten weisen darauf hin, dass der Warentransit über Nördlichen Seeweg nicht nur die Kosten um mindestens 40 % sowie den Treibstoffverbrauch und schädliche Emissionen in die Atmosphäre senkt, sondern auch eine sichere Passage durch eine Region gewährleistet, die von hoher Schiffskonzentration, Piraterie und Konflikten frei ist.


Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Interesse an der Zusammenarbeit mit unserem Land in Fragen der Entwicklung des Nördlichen Seewegs und der Arktis insgesamt stetig wächst – insbesondere seitens unserer überregionalen Partner.


Nördlicher Seeweg spielt als Schlüsselelement des Transarktischen Verkehrskorridors auch eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Leitinitiative des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, zur Schaffung einer Großen Eurasischen Partnerschaft.


Die Geschichte der Erschließung des Nördlichen Seewegs ist ein Zeugnis der Standhaftigkeit und Hingabe vieler Generationen von Pionieren, Seeleuten und Forschern. Als größte arktische Macht ist Russland bestrebt, ihr Erbe zu bewahren und zu mehren. Heute setzt unser Land Maßstäbe für verantwortungsvolle Arktisverwaltung und nachhaltige sozioökonomische Entwicklung, zeigt ein Beispiel für einen schonenden Umgang mit den Naturschätze der Region und dem ethnokulturellen Erbe der indigenen Völker.

Aus dem Interview des russischen Botschafters in Deutschland Sergej Netschajew mit Deniz Karabag

Eigentlich könnten wir von Deutschland mehr erwarten – sowohl in Bezug auf Friedensinitiativen als auch auf eine echte Vermittlungsrolle, die auf einem aufrichtigen Wunsch beruht, diesen Konflikt zu beenden. Etwas, das wir beispielsweise in unseren Gesprächen mit der neuen US-Administration durchaus erkennen.


Ich bin der Meinung, dass die politische Größe Deutschlands – etwa in den 1990er Jahren und besonders in den 2000er Jahren – auch darin bestand, dass Deutschland die Rolle eines guten, ehrlichen Maklers zwischen Ost und West wirklich ausgefüllt hat.


Deutschland war damals eine Art Drehscheibe, auf der eine gemeinsame Sprache gefunden werden konnte. Natürlich vertrat Deutschland dabei seine nationalen Interessen oder die Interessen ganz Europas, aber es wurden immer Anknüpfungspunkte gesucht – und sie wurden auch gefunden.


Das war wichtig. Heute sehe ich leider keine solche Position mehr.

Russland entdecken

Möchten Sie Russland hautnah entdecken – seine Kultur, Geschichte und die Menschen, die es prägen?


Das internationale Programm „Russland entdecken“ lädt junge Erwachsene (18–35 Jahre) aus Europa, Nordamerika und anderen Teilen der Welt zu einer 5-tägigen Kultur- und Bildungsreise nach Moskau ein.


Programm:

  • Geführte Stadtrundgänge durch Moskau: Roter Platz, Alexander­garten, Christus-Erlöser-Kathedrale


  • Museumsbesuche, kreative Workshops und kulinarische Meisterklassen


  • Begegnungen mit jungen Aktivistinnen und Aktivisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern


  • Inspirierender Austausch zu Kultur, Wissenschaft und aktuellen gesellschaftlichen Themen


  • Kostenfreie, vollständig organisierte Unterbringung, Verpflegung und Transfers

Ziele des Projekts:


„Russland entdecken“ bringt junge Menschen aus aller Welt in einen offenen Dialog, schafft Raum für neue Freundschaften und berufliche Netzwerke. Dabei steht im Mittelpunkt, Russland jenseits von Klischees zu entdecken und authentische, eigene Eindrücke zu sammeln.


Das Programm findet monatlich statt. Die Teilnahmeplätze werden im Rahmen eines Auswahlverfahrens vergeben. Bewerben können sich engagierte, neugierige und weltoffene junge Erwachsene aus den teilnehmenden Ländern.

Samstag, 20. September 2025

Liebe Freunde, Hier finden Sie aktuelle politische, wirtschaftliche und kulturelle Neuigkeiten aus der russischen Perspektive. Allen, die unser Land lieben, sich für unsere Geschichte, Traditionen, Sprache und Kultur interessieren sowie die geheimnisvolle russische Seele entdecken möchten, wünsche ich eine aufregende und interessante Lesezeit. Ihre virtuelle Reise nach Russland beginnt jetzt!

 

Wir sollten nicht nur mit der globalen Wirtschaft Schritt halten, sondern auchbestrebt sein, ihre Dynamik zu überholen  dadurch, dass wir das Potenzial unserer Branchen, Regionen und Gebiete entfalten, Kontakte zu ausländischen Partnern pflegen, innovative Technologien breit einsetzen und neue zukunftsorientierte Bereicheder modernen Wirtschaft erschließen,” — der Russische Präsident Wladimir Putin bei der Sitzung für Wirtschaftsfragen.

Aus der Rede des russischen Außenministers Sergej Lawrow bei der Botschafterkonferenz (17. September 2025, Moskau)

Die westlichen Staaten ignorieren die Prinzipien der UN-Charta. Nie hat der Westen die souveräne Gleichheit der Staaten berücksichtigt, indem er sich stets über andere stellte. Daher kommt auch der Ausdruck "goldene Milliarde“ sowie die bekannte Äußerung des ehemaligen Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell: Laut dem Politiker sei Europa ein „Eden“ und der Rest der Welt ein „Dschungel“. Dazu, zu dieser Mentalität gehören auch die vielen im Gedächtnis gebliebenen Worte des ehemaligen US-Außenministers Antony Blinken, dass diejenigen, die keinen Platz am demokratischen Tisch bekämen, „auf dem Menü“ stünden.


Selbst wenn der Westen auf das eine oder andere Prinzip verweist, um sein Handeln zu rechtfertigen, tut er das selektiv und wählt nur diejenigen Prinzipien, die ihm in jedem konkreten Fall von Vorteil sind. Im Fall Kosovo sagte man, dass man das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch ohne jegliches Referendum gewähre, indem man einseitig die Unabhängigkeit erklärte. In anderen Fällen, wie zum Beispiel auf der Krim, als mehr als 95% der Bewohner ganz offen und transparent für die Wiedervereinigung mit Russland abstimmten, erklärte der Westen, dass er in diesem Fall das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht anerkenne und forderte stattdessen die Beachtung des Prinzips der territorialen Integrität. Diese Doppelmoral kennen wir gut.

Aus der Ansprache des russischen Außenministers Sergej Lawrow an die Studierenden der MGIMO-Universität
(8. September 2025, Moskau)

Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine wurde uns der Zusammenbruch der russischen Wirtschaft, die komplette Isolation und die Verwandlung des Landes und seiner Regierung in einen Schurkenstaat prophezeit. Doch die Statistik zeigt, dass Russland nach Kaufkraftparität inzwischen die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt nach den USA, China und Indien und zugleich die größte Volkswirtschaft Europas nach diesem Kriterium geworden ist. Mit der Zeit wurde klar: All dies ist nur Unsinn, der erfunden wurde, damit einige westliche Länder sich wichtigmachen und öffentlich behaupten können, dass sie nach wie vor die führende Ländergruppe in der Welt sind. Sie bilden sich ein, sie könnten allen die sogenannten „Regeln“ aufzwingen, auf denen angeblich die Weltordnung basieren soll. Diese Regel hat jedoch niemand gesehen. Sie bestehen nur darin, dass alle sich damit abfinden müssen, was für den Westen gerade heute und unter den gegebenen Umständen von Vorteil ist. So geht das nicht.


Der russische Präsident Wladimir Putin machte es eindeutig klar, dass Russland weder die Beziehungen zu irgendjemandem abgebrochen hat noch beabsichtigt, jemanden zu ignorieren. Wenn unsere ehemaligen westlichen Partner (heute lediglich Nachbarn) wieder zur Vernunft kommen und nach Russland als Geschäftspartner zurückkehren wollen, werden wir sie nicht zurückweisen. Wir werden aber bedenken, dass sie ihre Unzuverlässigkeit gezeigt haben, als sie auf Anweisung ihrer politischen Führung, geflohen sind. Künftig muss daher sorgfältig entschieden werden, zu welchen Bedingungen sie in Russland arbeiten dürfen, damit dadurch keine Risiken für die Schlüsselbereiche unserer Wirtschaft und unseres Lebens entstehen, von denen sowohl die Sicherheit Russlands als auch unser wirtschaftlicher und sozialer Wohlstand abhängen. All das sind die Grundlagen, ohne die ein Staat nicht souverän sein kann.

Auszüge aus dem Interview des russischen Außenministers Sergej Lawrow mit der indonesischen Zeitung Kompas
(3. September 2025)

Zehntausende Palästinenser sind Opfer des seit fast zwei Jahren andauernden Krieges im Gazastreifen bereits geworden, die Zahl der verletzten Zivilisten ist seit langem höher als 100.000. Das ist viel mehr als die Zahl der im gleichen Zeitraum in der Ukraine getöteten Zivilisten.


Besondere Besorgnis und Empörung ruft die Politik Israels hervor, die Lieferungen humanitärer Hilfsgüter einzuschränken, was zu massenhaftem Hunger im palästinensischen Gebiet führt. Nicht weniger beunruhigend ist der israelische Kurs, das Westjordanland von Palästinensern „zu säubern“.


Jetzt ist es von besonderer Bedeutung, die völlige Vernichtung des Gazastreifens zu verhindern und die Tötung der Zivilbevölkerung zu beenden. Erforderlich sind ein sofortiger und umfassender Waffenstillstand, die bedingungslose Freilassung der Geiseln und festgehaltenen Personen sowie die Gewährleistung eines sicheren humanitären Zugangs für alle Bedürftigen.


Die Hauptursache der gegenwärtigen tragischen Ereignisse liegt in der Nichterfüllung der Beschlüsse der internationalen Gemeinschaft über die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates, der Seite an Seite mit Israel in Frieden und Sicherheit existieren könnte. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Verwirklichung der legitimen Bestrebungen des palästinensischen Volkes, seines Rechts, über sein eigenes Schicksal zu bestimmen, eine unverzichtbare Voraussetzung für die Beilegung des arabisch-israelischen Konflikts darstellt. Ohne dies ist es kaum vorstellbar, wie die Sicherheit Israels selbst in der Realität und auf langfristiger Grundlage gewährleistet werden kann – ein Anliegen, an dem Russland und andere verantwortungsbewusste Staaten aufrichtig interessiert sind.

Intervision Song Contest. Musik verbindet Kontinente!

Am 16. September 2025 fand in Moskau eine Pressekonferenz statt, die dem Internationalen Musikwettbewerb „Intervision“ gewidmet war.


In diesem Jahr nehmen Künstler aus 23 Ländern teil – von Kuba und China bis Indien und Serbien.


Das große Finale steigt am 20. September in der Live Arena, der größten Bühne Moskaus. Die Live-Übertragung wird Zuschauer auf allen Kontinenten erreichen.


Russlands Außenminister, Sergej Lawrow, betonte:


„Intervision ist nicht nur Musik. Es ist ein gleichberechtigter Dialog, Respekt vor den nationalen Traditionen und der kulturellen Identität. Es ist ein Raum, in dem verschiedene Völker einander hören und verstehen können.“


„Intervision“ wird zum Symbol der kulturellen Vielfalt und zeigt: Gerade in schwierigen Zeiten ist es die Musik, die Barrieren überwindet und Herzen verbindet.

Vor dem Beginn des Contests gehen die Teilnehmer durch Moskau spazieren und genießen die letzten warmen und sonnigen Tage.


Fotos: @intervisionwld

Aus dem Artikel des Beraters des russischen Präsidenten und Vorsitzenden des Seekollegiums der Russischen Föderation, Nikolai Patruschew, für die Zeitung „Kommersant“ (7. September 2025)

In den Medien lässt die Aufregung über die plötzliche Betriebsamkeit der deutschen Ermittlungsbehörden nicht nach, die die mutmaßlichen Beteiligten an den Sprengungen von Nord-Stream und Nord-Stream-2 Pipelines identifizierten. Ich möchte erinnern: Zu den Ermittlungen der Sabotage gegen die Nord-Stream Pipelines und zur Einsicht in die Ermittlungsakten wurde keinen Zugang jenen Staaten gewährt, die tatsächlich an einer Aufklärung der Ereignisse vom September 2022 interessiert sind. Die Einzelheiten der Operation erfährt die Öffentlichkeit in der Regel aus den absurden Einwürfen in die Presse.


Die jüngste Version beschuldigt vorbehaltlos eine Gruppe ukrainischer Staatsbürger. An einer Anlegestelle, nur hundert Meter von einem NATO-Marinestützpunkt in Rostock entfernt, hätten die mutmaßlichen Saboteure unbehelligt Tauchausrüstung, mehrere Hundert Kilo Sprengstoff sowie weitere notwendige Geräte verladen und anschließend problemlos die offene See erreicht. Irgendwie hätten sie die Gasleitung aufgefunden, ohne sie mit den zahlreichen anderen Pipelines und Kabelführungen in dieser Region zu verwechseln. Trotz des regen Schiffsverkehrs hätten sie mehrfach Tauchgänge unternommen, die Sprengkörper an der Pipeline angebracht und seien anschließend ungestört in den Hafen zurückgekehrt.


Ich weiß nicht, an wen sich diese Leaks in den Medien richten sollen, aber kompetente Menschen stellen sich in diesem Zusammenhang viele Fragen. Zum Beispiel: Wer ließ es zu, dass die ukrainischen Saboteure auf dem Staatsgebiet eines anderen Staates so frei agieren? Das würde bedeuten, dass die NATO-Marine die Sicherheit ihrer Stützpunkte nicht gewährleisten kann, während die deutschen Behörden nicht in der Lage sind, Handlungen der ausländischen Staatsbürger auf ihrem Gebiet zu kontrollieren. Oder heißt es etwa, dass all diese Aktivität unter Beteiligung der hochqualifizierten Vertreter der NATO-Geheimdienste geplant, kontrolliert und umgesetzt wurde?


Es handelt sich eindeutig um einen Sabotageakt, der auf einem durchaus professionellen Niveau durchgeführt wurde. Die Zerstörung eines Stranges der Unterwasserpipeline ist an sich eine ziemlich komplizierte Aufgabe, besonders wenn ihre Ausführung unbemerkt bleiben und ohne den Einsatz eines speziell ausgerüsteten Schiffes erfolgen soll. Es ist offensichtlich, dass diese Aufgabe im Kontext der Nord-Stream-Sprengungen von einer Expertenteam der Saboteure erledigt wurde, die über große Erfahrung in Einsätzen in beachtlichen Tiefen und unter schwierigen hydrologischen Bedingungen der Ostsee verfügen.


Nur wenige Armeen oder Geheimdienste weltweit haben Taucher, die solch eine komplexe Mission professionell und vor allem unbemerkt durchführen können. Eine der Einheiten, die dieser Aufgabe gewachsen ist, ist der berüchtigte britische Special Boat Service.


Die festgenommenen Ukrainer selbst erklärten, dass die gegen sie geführten Ermittlungen lediglich darauf abzielen, die Schuld der Ukraine zuzuschieben und die wahren Organisatoren und Täter des Terroranschlags zu verbergen, die an einer Eskalation im Ostseeraum interessiert sind. Eine Analyse der Lage in der Region bestätigt ihre Aussagen.


Es steht fest, dass die Sabotageakte gegen die Nord-Stream Pipelines nur der Auftakt zu einer neuen und in der modernen Geschichte beispiellosen Eskalationsstufe im Ostseeraum waren. Eine ganze Reihe seltsamer Vorfälle mit Unterwasserkabeln sowie mit russischen Schiffen belegen, dass der Westen ernsthaft beschlossen hat, alles auf die Karte zu setzen, um die Ostsee zum Schauplatz eines nicht erklärten hybriden Krieges zu machen.

Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich zum 3. Jahrestag des Terroranschlages auf Nord-Stream Pipelines (12. September 2025)

Am 26. September 2025 jährt sich der Terroranschlag auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee zum dritten Mal. In dieser Zeit wurden zahlreiche widersprüchliche Interpretationen des Geschehenen erläutert. Der Zweck dieser Medienmanipulationen liegt dabei auf der Hand: Die Öffentlichkeit in die Irre zu führen.


Aktuell versucht man die internationale Gemeinschaft zu überzeugen, dass die Sabotage eines derart großen Infrastrukturobjektes auf ukrainische Hobby-Taucher zurückzuführen sei. Dabei wird im Westen keine Ausweisung ukrainischer Diplomaten gefordert. Es wird im Westen nicht gefordert, die ukrainischen Botschaften zu schließen. Es werden keine Parallelen gezogen und keine Zusammenhänge mit der subversiven terroristischen Tätigkeit festgestellt, die unmittelbar auf Anweisungen des Kiewer Regimes ausgeführt wird. Solche Handlungen gelten beinahe als Beispiele staatlicher Politik und nationalen Stolzes. Erinnern Sie sich, dass man in der Ukraine anlässlich der Versuche, die Krim-Brücke zu zerstören, Briefmarken herausgegeben hat.


All diese Jahre versucht Russland unablässig, die Wahrheit ans Licht zu bringen, unter anderem auf der Ebene des UN-Sicherheitsrats. Wir fordern konsequent eine vollwertige internationale Ermittlung. Allerdings läuft der Kurs der westlichen Staaten unseren Bemühungen zuwider. Die Behörden Dänemarks und Schwedens stellten die nationalen Ermittlungen eilig ein, obwohl sie noch keine Ergebnisse erreichten. Eine ähnliche Taktik befolgt auch Deutschland, das offensichtlich die Ermittlungen nur pro forma fortsetzt. Geschweige denn, dass sich diese Länder standhaft weigern, mit Russland zusammenzuarbeiten, um die Wahrheit festzustellen.


Das deutet darauf hin, dass der Westen etwas zu verbergen hat und dies aktiv tut. So einer komplexen und umfangreichen Sabotage sind nichtstaatliche Akteure allein schlicht nicht gewachsen. Sie verlangt erhebliche Ressourcen und Ausrüstung, über die nur Geheimdienste einiger Staaten verfügen. Nun versuchen diese offensichtlich mit aller Kraft, sich der Verantwortung zu entziehen.


Russland ist fest entschlossen, Gerechtigkeit zu erlangen. Wir sind überzeugt, dass die Verantwortlichen für den Terroranschlag früher oder später ihre gerechte Strafe erhalten. Und die westlichen Regierungen, die die Wahrheit hartnäckig hinter einem Schleier der Desinformation verbergen, unterminieren damit selbst die Grundlagen ihrer eigenen Sicherheit und Souveränität.

Kommentar der Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa anlässlich der Entscheidung der polnischen Behörden, sämtliche Grenzübergänge an der polnisch-belarussischen Grenze zu schließen (11. September 2025)

Die polnischen Behörden haben beschlossen, ab 0:00 Uhr am 12. September 2025 alle Grenzübergänge zur Republik Belarus sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr zu schließen.


Als formaler Anlass für diese Maßnahme wurde das Militärmanöver „Sapad-2025“ genannt, das von den Streitkräften Russlands und Belarus regelmäßig mit angemessener Berichterstattung in den Medien durchgeführt wird. Dabei werden Vertreter aller OSZE-Staaten, einschließlich Polens, als Beobachter eingeladen. Warschau ignorierte jedoch demonstrativ die als Geste des guten Willens getroffene Entscheidung, die Übungen von den polnischen Grenzen in den zentralen Teil von Belarus zu verlegen und die Zahl des eingesetzten Militärpersonals und der Wehrtechnik zu verringern.


Offensichtlich dienen die konfrontativen Schritte der polnischen Führung einzig dem Ziel, den Kurs auf eine weitere Eskalation mitten Europas zu rechtfertigen.


Die einseitigen Maßnahmen Polens werden seinen internationalen Partnern, die die polnisch-belarussische Grenze für den Warenverkehr nutzen, erheblichen Schaden zufügen. Zu Opfern der politischen Ambitionen der aktuellen polnischen Regierung fallen sowohl Unternehmer aus den Partnerländern Polens als auch seine nationale Wirtschaft.


Ebenso klar ist, dass die Einschränkungen der polnischen Führung grundlegende humanitäre Prinzipien untergraben, vor allem die Bewegungsfreiheit von Menschen. Bewohner der Grenzregionen Polens und Belarus verlieren die Möglichkeit, traditionell enge familiäre und persönliche Kontakte aufrechtzuerhalten.


Wir rufen Warschau dazu auf, die Folgen dieser destruktiven Schritte zu bedenken und die getroffene Entscheidung so bald wie möglich zu überprüfen.

Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa äußert sich zur möglichen Beschlagnahme der russischen Vermögenswerte durch westliche Staaten
(12. September 2025)

Wir verfolgen aufmerksam die Erklärungen und Handlungen der belgischen Behörden in Bezug auf die eingefrorenen russischen Vermögenswerte. Die zuständigen russischen Behörden, darunter das Außenministerium, ergreifen alle möglichen Maßnahmen, um die Interessen russischer Staatsbürger und juristischer Personen zu schützen, die von den verhängten illegitimen antirussischen restriktiven Maßnahmen betroffen sind.


Wir wissen auch über die Versuche des „kollektiven Westens“, mit allen Mitteln eine juristische Grundlage für die Konfiszierung – mit anderen Worten: den schlichten Diebstahl – der russischen eingefrorenen Vermögenswerte zu konstruieren.


Es ist offensichtlich, dass im Falle eines Diebstahls russischer Vermögenswerte durch die EU die Folgen für das gesamte globale Finanzsystem äußerst negativ sein werden. Auch für diejenigen, die an einem solchen Verbrechen beteiligt sein werden, wird dies nicht ohne Folgen bleiben.


Wir haben wiederholt erklärt, dass wir entschlossen auf jede unfreundliche Handlung reagieren werden, die mit dem Versuch verbunden ist, Russland seines Eigentumsrechts an seinen souveränen Vermögenswerten zu berauben.

Leiterin der russischen Delegation bei der Sitzung des OSZE-Forums für Sicherheitskooperation Julija Schdanowa (17. September 2025, Wien)

Die westlichen OSZE-Mitgliedsstaaten untergraben erneut die Autorität dieser gesamteuropäischen Organisation, indem sie eine Desinformationskampagne gegen die Russische Föderation befeuern. Unterstellungen dieser Art weisen wir entschieden zurück.

Die Ursache der neuen Welle negativer Dynamik im Bereich der Sicherheit in Europa liegt an der wahren Panik unter den NATO-Verbündeten, die durch die Wiederaufnahme des russisch-amerikanischen Dialogs mit dem Amtsantritt der neuen US-Administration im Jahr 2025 ausgelöst wurde. Während Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump auf dem Gipfeltreffen in Anchorage den echten Willen zu einer umfassenden und gerechten Lösung des Ukraine-Konflikts demonstrierten, begann eine Reihe europäischer Staaten beharrlich zu versuchen, diese Bemühungen zu unterminieren.

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