Mittwoch, 26. September 2018

Wird es nach Merkel besser ? Wer die Gesetze der Resonanz verstanden hat kann diese Frage nur mit einem NEIN beantworten ......

ddbNews R.
Auf vielen Demos sieht man Plakate und hört man Sprechchöre mit " Merkel muß weg!"
Aber was geschieht nach ihr, was ändert sich wesentlich, wenn sie die Parteienriege des Bundes nicht mehr anführt?

Dazu schreibt DWN:

Die Zeit nach Merkel: Es wird nicht besser werden

Auszug:
Die deutsche Demokratie steht vor einem gravierenden Umbruch: Es gibt keine soliden Mehrheiten für eine Regierung. Es schlägt die Stunde der Opportunisten.
Fast einhellig stellen die deutschen Medien die Abwahl von Volker Kauder von der Fraktionsspitze als massiven Machtverlust für Bundeskanzlerin Merkel dar. Das ZDF spricht in einer Sondersendung gar vom „Putsch“, die FAZ nennt Merkel eine „lame duck“, die Bild beschwört die „Merkel-Dämmerung“.
Noch vor ganz kurzer Zeit, nachdem Donald Trump US-Präsident geworden war und bevor die AfD in den Bundestag einzog, rühmten die meisten dieser Medien und sogar viele ihrer politischen Gegner Merkel als Retterin der freien Welt. So unkritisch die Lobeshymen damals waren, so einhellig ist die Ablehnung, die Merkel jetzt entgegenschlägt.
Dabei hat Merkel in dieser kurzen Zeit nichts anderes gemacht als fast zwei Jahrzehntelang auch schon. Sowenig sie die Heilige war, zu der sie manch einer emporschrieb, so wenig ist sie jetzt das große Übel, dessen Wegfall Deutschland wieder ins Lot bringen wird.
Denn das Ende der Ära Merkel, wann immer es wirklich kommen wird, ist auch das Ende einer bestimmten deutschen politischen Kultur – mit der das Land jahrzehntelang gut gefahren ist, die aber seit Jahren erodiert ist.
Zum einen ist die Zeit der leuchtenden Spitzenpolitiker vorbei. Das merkt auch die CDU. Denkt man sich die Partei ohne Merkel wird das Vakuum sichtbar.
Das Problem für die meisten Newcomer ist die herrschende Denunziationskultur, in der es möglich geworden ist, dass ein Video der „Antifa Zeckenbiss“ eine Regierungskrise auslöst. Die Amerikanisierung der politischen Auseinandersetzung hat dazu geführt, dass jeder normale Mensch mit Annahme eines öffentlichen Amtes den totalen Reputationsverlust riskiert. Dieser wird dann im Internet auf ewige Zeiten dokumentiert. Der moderne Politiker zeigt keine Haltung mehr. Er vertritt keine Gesinnung mehr und setzt aufgrund dieser Positionen durch. Der moderne Politiker biegt sich im Twitter-Sturm und laviert zwischen den Facebook-Fallen, von denen niemand weiß, wer sie aufgestellt hat. Politik ist zum Überlebenskampf in einer virtuellen Welt geworden, einer fremdbestimmten Welt, in der alle Getriebene sind, Gestalten und nicht Gestalter.
Heute ist die Gruppe der Nichtwähler die stärkste politische Kraft in Deutschland: 31 Prozent der Wahlbeteiligten würden derzeit nicht zur Wahl gehen, ergab das n-tv-Trendbarometer von Forsa. Der Anteil der Nichtwähler ist damit deutlich größer als bei der Bundestagswahl vor einem Jahr. Damals beteiligten sich 24,8 Prozent nicht an der Wahl oder stimmten ungültig ab.

Bild: 25.09.2018, Berlin: Angela Merkel, Bundeskanzlerin und Vorsitzende der CDU, kommt nach der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus dem Deutschen Bundestag. (Foto: dpa)
25.09.2018, Berlin: Angela Merkel, Bundeskanzlerin und Vorsitzende der CDU, kommt nach der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion aus dem Deutschen Bundestag. (Foto: dpa)
Wenn Angela Merkel abtritt, wird sichtbar werden, dass das traditionelle politische System der Demokratie in Deutschland nicht mehr funktioniert. Es wird sichtbar werden, dass die wichtigen gesellschaftlichen Entscheidungen außerhalb des Parlaments getroffen werden. Merkel hat diese Entwicklung nicht herbeigeführt, sie hat sie jedoch mit ihrem Opportunimus antizipiert und damit gefördert. Nur deshalb ist sie so lange an der Macht geblieben. Die rasche Wende der Medien, von denen die Kanzlerin so lange profitiert hat, wird ihr nun zum Verhängnis.
Merkels nachhaltigstes Erbe wird darin bestehen, dass es auch nach ihr nicht besser werden wird.


Die Zeit der Parteien geht zu Ende !

Deshalb nun Ende der Parteiwahlen und VOLKSWAHL

SENDEPLAN für ddb-Radio-Studio 1 beachten


Damit das alles endlich aufhört:


Für uns, für unsere Kinder, für unser Land, für DEUTSCHLAND!
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