Donnerstag, 3. Januar 2019

Gesocksbremse:


BRD als Vorbild zur Altersdiskriminierung und Rentenbetrug

Wann bringt die andauernde Ungerechtigkeit dieses Hohlsystem zum Einsturz?

Wir produktiv Arbeitende sind die Stützen und erhalten das Blutsaugergesindel

Horror-Studie belegt: Private Altersvorsorge macht Rentner ärmer! (3)
von Guido Grandt
Eine aktuelle Studie der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen ILO (International Labour Organization) hat die Effekte der privatisierten Renten in unterschiedlichen Regionen ausgewertet. Und kommt zu einem wahren Horror-Ergebnis. Denn in fünfzehn Ländern dokumentiert dieser Bericht dieunzureichende Leistung der privaten (obligatorischen) Renten, z.B. in Europa, Lateinamerika und Zentralasien.
Den Menschen, die private Versicherungen abschließen, werden enorme Kosten und Risiken umgelegt, die Risiken der Finanzmarktschwankungen aufgebürdet und gleichzeitig müssen sie auch noch die steigenden Verwaltungskosten in Kauf nehmen. Schlussendlich erhalten sie reduzierte Rentenleistungen.
Verschwiegen: Das Scheitern der privaten Rentenversicherung
Die ILO resümiert weiter: „Angesichts der Evidenz an negativen sozialen und ökonomischen Auswirkungen und des Umstands, dass 60 Prozent der 30 Länder, die ihre Rentensysteme weitgehend oder vollständig privatisiert haben, mittlerweile wieder eine Umkehrung dieses Irrweges eingeleitet haben, kann dieses Experiment nur als gescheitert bezeichnet werden.“
Wie bitte? Die hiesigen Politiker und die Versicherungswirtschaft treiben Sie dazu an, Ihren Altersruhestand auch privat zu versichern und dann dieses Ergebnis!
Das ist mehr als fatal, finden Sie nicht auch?
Das Debakel mit dem deutschen Rentensystem
Mit Schuld an dem hiesigen Rentendebakel ist das deutsche Rentensystem. Denn nach wie vor sind viele Beitragszahler (Selbständige, Beamte, Abgeordnete und Minister) nicht in das öffentlichen Rentensysteme integriert. Nicht umsonst fordert beispielsweise der Paritätische Wohlfahrtsverband einen Systemwechsel, also einen „grundlegenden Kurswechsel“ in der Alterssicherung.
Letztlich sieht die Situation der Rentner in Deutschland mehr als düster aus. Von 2003 bis 2016 hat sich die Zahl der Empfänger von Grundsicherung auf rund 544.000 verdoppelt. Bis 2030 soll sich diese Zahl noch einmal verdoppeln, auf über eine Million. Hinzu kommt, das sich das Armutsrisiko von 10,7 auf 15,9 Prozent erhöht hat.
Weitere düstere Fakten: Gemäß einem Bericht des Ministeriums für Arbeit und Soziales leben in Deutschland etwa 21 Millionen Rentner bei einer Gesamtbevölkerung von 82 Millionen. Das entspricht rund 25 Prozent der Bevölkerung bei einem Renteneintrittsalter von 65 Jahren für Frauen und 67 Jahren für Männer.
Von ihnen erhalten jedoch 78 Prozent der Rentner (etwa 16.380.000) lediglich eine gekürzte Rente, weil die Berufstätigkeit unter 40 Jahre beträgt (wegen Geburt eines Kindes, häuslicher Pflege von Verwandten etc.). Die durchschnittliche gekürzte Rente liegt bei Frauen bei etwa 672 Euro. Bei Männern bei rund 1.050 Euro. Dafür muss ein solcher jedoch insgesamt 30 Jahre für einen Durchschnittslohn von 2.000 Euro gearbeitet haben.
In Teil 4 erfahren Sie, wie die durchschnittliche Rentenberechnung aussieht. Und das ist eine wahre Schande! So viel kann ich Ihnen schon jetzt verraten.
Denken Sie immer daran: Sie haben ein Recht auf die Wahrheit!
Herzlichst Ihr
Guido Grandt
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