Freitag, 23. August 2019

Schwarzer Regen in Brasilien (Video)

von aikos2309
Es sind die schwersten Waldbrände in Brasilien seit Jahren. Bewohner aus São Paulo berichten sogar von schwarzem Regen. Brasiliens Präsident Bolsonaro sieht die Schuld bei Umweltschützern.
In Brasilien steht der Wald in Flammen. Seit Wochen wüten Tausende Feuer im Amazonasgebiet und den angrenzenden Steppengebieten. Die Flammen fressen sich durch das Unterholz, verzehren Bäume und Sträucher und hinterlassen nichts als verbrannte Erde.
"Noch nie hat es soviel gebrannt. Noch nie ist es uns so schwer gefallen zu atmen", sagte die Bürgermeisterin der Ortschaft Brasiléia im Bundesstaat Acre, Fernanda Hassem, der Zeitschrift "Valor". "Das macht uns Angst."
Berichte über schwarzen Regen
Seit Januar haben die Feuer und Brandrodungen im größten Land Südamerikas im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83 Prozent zugenommen, wie die Zeitung "Folha de S. Paulo" am Mittwoch berichtete. Insgesamt seien 72.843 Brände registriert worden. In den meisten Fällen seien Flächen in Privatbesitz betroffen, aber auch in Naturschutzgebieten und indigenen Ländereien brenne es immer wieder.
Im fast 2.000 Kilometer von den Brandherden entfernten São Paulo hatte sich zuletzt mitten am Tag der Himmel verdunkelt. Bewohner der Millionenmetropole berichteten von schwarzem Regen. Untersuchungen von zwei Universitäten bestätigten, dass das Regenwasser Brandrückstände enthält, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete (Klimawaffe HAARP: Mythos oder Realität? - Expertenmeinung).
Trockenzeit hat gerade erst begonnen
Die meisten Brände wurden zuletzt im Bundesstaat Mato Grosso im Süden des Amazonasgebiets gemeldet. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig, da es in der Region nur wenige Straßen gibt und sich die Einsatzkräfte deshalb mit Booten auf Flüssen bewegen müssen.
Zudem gibt es unterirdische Feuer, die lange unentdeckt bleiben. "Wir geben unser Bestes", sagte Umweltminister Ricardo Salles. "Es kommt im Moment häufiger zu Bränden, weil es zuletzt sehr trocken war." (Die Wahrheit über HAARP und Chemtrails: Projekt Indigo Skyfold läuft auf Hochtouren (Videos))
  
Tatsächlich hat die Trockenzeit in der Region gerade erst begonnen.
Im August und September werden im Amazonasgebiet unterdurchschnittliche Niederschläge erwartet. "Das sind nicht gerade beruhigende Aussichten", sagte der Koordinator der Brandbeobachtung der Nationalen Weltraumagentur INPE, Alberto Setzer, dem Portal Infoamazonia (Der Hurrikan „Katrina“ und das weltweite HAARP-System (Videos)).
Brände werden von Menschen verursacht
"Alle Brände im Amazonasgebiet werden auf die eine oder andere Weise von Menschen verursacht", sagt der Leiter des Amazonasprogramms der Umweltorganisation WWF, Ricardo Mello. Häufig würden Farmer zunächst die Bäume abholzen und dann Feuer legen, um neue Weideflächen für ihr Vieh zu schaffen.
Wegen der derzeitigen Dürre in der Region breiten sich die Brände immer weiter aus. "Das Feuer greift von den offenen Flächen auf noch intakte Waldgebiete über", sagt Mello. "Das bedeutet, die Brände haben einen doppelten negativen Effekt."
Die Brandbekämpfung im brasilianischen Regenwald wird teilweise vom Amazonas-Fonds finanziert, um den ein heftiger Streit entbrannt ist. Weil unter dem rechtsgerichteten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro die Abholzung des Regenwaldes zuletzt kräftig zugelegt hatte, fror Hauptgeldgeber Norwegen seine Mittel ein (Bericht zufolge wurde der verheerende afrikanische Wirbelsturm durch HAARP-Experimente verursacht (Videos)).
Brasiliens Präsident Bolsonaro beschuldigt Umweltschützer
Der Staatschef hat für die verheerenden Waldbrände indes eine ganz eigene Begründung. Nichtregierungsorganisationen könnten für die Feuer verantwortlich sein, um sich für die Kürzung von Zuschüssen zu rächen und seine Regierung zu diskreditieren, sagte Bolsonaro am Mittwoch (Ortszeit). Belege für seine Vorwürfe legte er zunächst nicht vor.
"Diese Behauptung des Präsidenten ist unverantwortlich. Der Schutz der Umwelt hat für die Nichtregierungsorganisationen oberste Priorität. Es hat keinen Sinn, zu behaupten, wir hätten das Feuer gelegt. Das ist absurd", sagte der Präsident des Instituts für Umweltschutz (Proam), Carlos Bocuhy, dem Nachrichtenportal G1.
Bolsonaro betrachtet den Regenwald als wirtschaftlich ungenutztes Potenzial. Er will keine neuen Schutzgebiete im Amazonasgebiet ausweisen und weitere Rodungen zulassen (Russischer Militärexperte: Tsunami 2004 war eine "geografische Superwaffe der USA aus dem HAARP-Programm").
Farmer und Großgrundbesitzer haben "Tag des Feuers" ausgerufen
Zuletzt hatten Großgrundbesitzer und Farmer im Südwesten des Bundesstaates Pará einen "Tag des Feuers" ausgerufen und in einer koordinierten Aktion große Flächen entlang der Landstraße BR-163 in Brand gesteckt.
"Wir wollen dem Präsidenten zeigen, dass wir arbeiten wollen", zitiert die Lokalzeitung "Folha do Progresso" einen der Organisatoren. "Um unsere Weiden anzulegen und zu säubern, legen wir Feuer."
 
Für die Umweltorganisationen ist Bolsonaro damit der eigentliche Brandstifter. "Diejenigen, die den Amazonas abholzen und zerstören, werden durch die Reden und die Aktionen der Regierung von Bolsonaro ermutigt, die seit ihrem Amtsantritt die Umweltpolitik des Landes wirklich demontiert hat", sagt Danicley Aguiar vom Amazonas-Programm von Greenpeace (Das globale HAARP-Netzwerk: Die neue Dimension des Schreckens (Videos)).
Literatur:
Video:
Quellen: PublicDomain/wetter.com am 23.08.2019

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