Freitag, 27. September 2019

Grüne sind wie Grashalme : Außen grün und innen Hohl


Grüne: Keine Ahnung von nix, aber alle bevormunden – von Kobold-Batterien, Gigabyte-Kraftwerken, Pendlerpauschale als Einkommen und Stromnetzen als Speicher (+Videos)

von Niki Vogt
Wenn es nicht so traurig wäre, dass die Linksgrünen von der strammdeutschen Verbotspartei ihre völlig überzogene Ökodiktatur auch tatsächlich durchdrücken können und dass noch unter frenetischer Begeisterung der verführten und verblendeten Jugend, ja, wenn das nicht so wäre, dann könnte man sich ja köstlich amüsieren über den ganzen Zirkus.
Da blubbert die aufgeregte und empörte Grünenchefin Annalena Baerbock im Brustton der Überzeugung, man müsse doch mal überlegen, wo und wie man denn an die Rohstoffe gelange, wie zum Beispiel „Kobold“, das man ja für die Batterien für die Elektroautos brauche und wie das denn recycelt werden könne. Sie meinte natürlich das Element „Kobalt“, für dessen Gewinnung sich in Afrika Kinder totschuften für Pennybeträge, und das so giftig ist, dass es im weiten Umkreis die Umwelt zerstört. Aber sie redet von Kobolden und das gleich zweimal:
Auch bei anderer Gelegenheit liegt Frau Baerbock erschreckend neben der Realität. Sie ist in ihrer Partei Expertin für Energie. Bei einer Talkshow bei Maybritt Illner glänzte die grüne Energieexpertin mit professioneller Selbstsicherheit und behauptete, jeder deutsche Bundesbürger emittiere neun Gigatonnen CO2. Puh, das macht Eindruck! Aber einen falschen, auch wenn es sich toll und gefährlich anhört, denn real beträgt der offizielle pro Kopf-Ausstoß jedes Deutschen nur 9,23 Tonnen CO2, nicht Gigatonnen. Das schafft noch nicht einmal der Weltranglistenführer im CO2-Pro-Kopf-Ausstoß, Katar mit 30,77 Tonnen. Da hat die Grünenchefin sich mal um einen schlappen Milliardenfaktor vertan. Aber wer wird schon so pingelig sein?
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Das ist noch nicht alles. Die grüne Energieexpertin Baerbock schoss noch einen weiteren, bärengroßen Bock: Kraft eigener Expertenvollkommenheit erklärte sie, dass das Problem mit der berüchtigten „Dunkelflaute“ bei erneuerbaren Energien doch gelöst sei.
(Zum Verständnis: Dunkelflaute bedeutet, dass an sonnenlosen Tagen und bei Dunkelheit und Windstille eben weder Solarzellen noch Windkraftanlagen funktionieren, sodass überhaupt kein Strom produziert werden kann. Und da es nachts erfahrungsgemäß in ganz Europa dunkel ist und wenn es zugleich zu wenig Wind gibt, was auch meist flächendeckend der Fall ist, wäre Europa weitgehend ohne Strom, wenn es keine Kohle- oder Atomkraftwerke mehr gibt. Man könnte überdies auch von den Nachbarländern nichts mehr bekommen, wenn die nicht gottseidank so vernünftig wären, eben doch Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke zu betreiben.)
Frau Baerbock verkündete nun in Bezug auf dieses Problem bei einem Interview im Deutschlandfunk frohgemut:
„An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren.“
Das Stromnetz ist aber allenfalls eine Reserve für wenige Sekunden und liegt sofort darnieder, wenn nicht sofort ein schnell anspringendes Pumpspeicherkraftwerk den Zusammenbruch des Netzes vorläufig etwas länger abwendet bis ein Gaskraftwerk und dann ein thermisches Kraftwerk den Knochenjob stabil übernimmt. Jeder Elektrikerlehrling hätte Frau Baerbock erklären können, dass das Stromnetz nur ein Sekundenspeicher ist. Daher auch die ganzen Noteingriffe der Energieversorger. Wer so was ausgerechnet haben will und ob Frau Baerbock Lust hat, sich mit Kritik auseinanderzusetzen oder nicht, spielt keine Rolle. Das funktioniert einfach nicht.
Aber Frau Baerbock ist nicht die einzige Bärenbock-Schütz*In. Ihr Parteigenosse Cem Özdemir kann‘s auch. In einem Video verzapft er zum Thema Strom recht originellen Unsinn:
Cem Özdemir: „Die Argumente sind ja nicht ganz neu. Im Spitzenlastbereich, also nicht im Normallastbereich. Dann wenn der Energieverbrauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwischen 11 und 12, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das Anderthalbfache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im Spitzenlastbereich gebrauchen.“
Nicht nur, dass Herr Özdemir allen Ernstes „Gigabyte“ sagt, dabei aber keinen Computer, sondern Stromkraftwerke meint, die aber „Gigawatt“ produzieren, was ein bisschen was anderes ist, aber auf jeden Fall schon mal „Giga“, was bestimmt auch die Baerbockschen „Kobold-Batterien“ beeindruckt. Woher der Herr Özdemir aber die Überzeugung nimmt, dass in Spitzenzeiten 140 Gigawatt produziert werden, ist auch Fachleuten schleierhaft:
„Wie Herr Özdemir allerdings darauf kommt, dass 140 Gigawatt produziert würden, bleibt ein Rätsel. Bestimmt hat Herr Özdemir auch dabei wieder eines seiner auswendig gelernten, technischen Fremdwörter verwechselt und die installierte Leistung gemeint.“
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Herr Özdemir hat also keine Ahnung, was der Unterschied zwischen installierter Leistung und tatsächlich verfügbarer Energie ist. Die an Solar- und Windanlagen „installierte Energie“ (nämlich die theoretisch mögliche Produktion durch alle Solarflächen und Windräder zusammen bei voller Auslastung) kann bei idealen Bedingungen vielleicht so ungefähr 60 GW leisten, bei ungünstigen Umständen eben auch Null GW -  und das für erschreckend lange Zeit. Außerdem gibt es so etwas wie Winter in Europa, wo besonders viel Energie für Licht und Wärme gebraucht wird und besonders wenig Ökostrom produziert.
Man mag das ja lustig finden, welche Bärenböcke da geschossen werden. Doch diese Leute nehmen für sich in Anspruch, mit ihrem mehr als lückenhaften Wissen eine ganze Volkswirtschaft umstrukturieren zu wollen, über Grenzwerte zu entscheiden und Umweltsteuern für dies und das erheben zu wollen. Sie haben nicht wirklich Ahnung davon, was das in der Atmosphäre zu 0,038% vorkommende CO2 eigentlich wirklich macht.
Sie ignorieren einfach, dass der Erfinder der Erderwärmung mit seiner berüchtigten „Hockeystick-Kurve“ gerade in Kanada mit Pauken und Trompeten seinen Prozess verloren hat, weil er sich nämlich weigerte, seine Rohdaten vorzulegen, aufgrund derer er diese steil nach oben ziehende Erd-Temperaturkurve ermittelt haben will. Er blamierte sich auch gern mal in den Medien und wurde schon früh als Fälscher entlarvt, worauf er immer sehr aggressiv reagierte. Seine Klage gegen seinen hartnäckigsten Kritiker, Tim Ball, verlor er. Damit ist eigentlich die Erderwärmung vom Tisch. Die Klimamodelle und der ganze CO2-Unsinn sind gerade Anfang September mit einem wissenschaftlichen Papier von echten Fachleuten komplett zerlegt worden.
Und trotzdem geben die Grünen und die wutschnaubende Greta samt ihrer Jünger nicht nach. Robert Habeck, zweiter Häuptling bei den Grünen, greift das „völlig unzureichende Klimapaket“ der Regierung heftig an – und auch er blamiert sich mit profundem Nichtwissen. Der Focus berichtet:
„Grünen-Chef Robert Habeck leistete sich in der ARD-Sendung ‚Bericht aus Berlin‘ gleich mehrere grobe Schnitzer. Bahnfahren müsse attraktiver werden, Autofahren unattraktiver, findet der Vorsitzende der Klima-Partei. Aus diesem Grund dürfe die Pendlerpauschale nicht stärker steigen als der Benzinpreis, so Habeck.“
Der Moderator macht ihn darauf aufmerksam, dass auch Bahnfahrer die Pendlerpauschale bekommen. Daraufhin verheddert sich der Grünenpolitiker vollkommen in seiner Ahnungslosigkeit:
„Aber nicht... dann ist es ja nur die Erstattung des Bahntickets. Und die... oder wird die dann... das weiß ich gar nicht.“
Auch seine Rechenkünste zur Pendlerpauschale versus Erhöhung der Kraftstoffsteuer im Benzin-, Diesel- und Heizölpreis sind schlicht falsch. Der Verbraucher hat von der um 5 Cent pro Kilometer erhöhten Pendlerpauschale nicht 5 Cent mehr im Portemonnaie, sondern er darf lediglich 5 Cent/km mehr von seinem Einkommen abziehen, was weit weniger ausmacht. Und das auch nur ab einer Wegstrecke zum Arbeitsplatz ab 21 Kilometern. Die drei Cent mehr an Benzinsteuern muss der Verbraucher aber in jedem Fall komplett zahlen.
Hier hat noch ein Politiker offensichtlich keine Ahnung davon, was seine Forderungen an Konsequenzen und Belastungen für den Bürger und die gesamte deutsche Volkswirtschaft bedeuten. Er versteht nicht einmal das Prinzip der Absetzbarkeit von Aufwendungen vom zu versteuernden Einkommen. Und solche Leute regieren uns, bürden uns zuhauf Steuern, Vorschriften und Verbote auf, obwohl sie von der Materie so gut wie nichts wissen.
Sogar die Politiker anderer Parteien waren von Habecks peinlichem Auftritt befremdet: Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) kritisierte: „Der Grünen-Chef, die Berufspendler und das Klima: Viel Meinung, wenig Ahnung", twitterte er. CSU-Generalsekretär Markus Blume blies ins selbe Horn: „Hauptsache dagegen, aber keine Ahnung gegen was …“ sei das „Prinzip der Grünen“, wütete er auf Twitter. Auch AfD-Fraktionsvize Leif-Erik Holm ätzte über den Grünen-Oberlehrer. Er wolle: „Am liebsten alles verbieten“ und „uns 'Landeiern' die Welt erklären “. Dabei habe er selber „keine Peilung“ schrieb Holm auf seinem Twitter-Account.

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