Montag, 29. Juni 2020

Leserbrief – Gütersloher Hausärztin – seit Monaten macht die Politik der Bevölkerung nichts als Angst vor einer Erkrankung…weitgehend grundlos!

von deutschelobby
hier ein Brief oder Post aus Facebook von einer Ärztin aus Gütersloh Der Post ist auch schon wieder auf Facebook verschwunden.
Sehr geehrter Herr Laschet,
als Gütersloher Hausärztin ist es mir ein Anliegen, Ihnen selbst die Auswirkungen Ihrer unüberlegten Aufforderung, alle Gütersloher und Warendorfer zu testen, darlegen.
In den Landkreisen ist in der Bevölkerung wie auch in der Ärzteschaft das reine Chaos ausgebrochen. Seit Monaten macht die Politik der Bevölkerung nichts als Angst vor einer Erkrankung. Zunächst sollte es verhindert werden, dass es zu einer Überforderung des Gesundheitssystems kommt.
Dies hat sich innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligen lassen und zwar so gut, dass Krankenhäuser rote Zahlen geschrieben haben, wichtige Operationen und Untersuchungen verschoben
wurden, was sicher auch Kollateralschäden verursacht hat. Jetzt scheinen sich die Politiker aller Bundesländer der falschen Vorstellung hinzugeben, dass es gelingen könnte, die Erkrankung auszuhungern.
Selbst das brutale Regime in China scheitert damit.
Da dieses Ziel nicht erreichbar ist, müssen wir mit dem Virus leben und die Zahlen zeigen, dass wir das auch können. Die Letalitätsrate liegt sicher unter 0,5% und wahrscheinlich sogar deutlich darunter in einem Staat mit einem gut funktionierenden Gesundheitssystem.
Noch haben wir das. Nachdem die Bundes- und auch Ihre Landesregierung aber Milliarden verbrannt haben mit dieser falschen und überzogenen Zielsetzung, setzt diesem Vorgehen die Handlungsweise nach dem Infektionausbruch bei Tönnies dem ganzen die Krone auf.
Die Menschen sind in heller Panik, auch in den anderen Bundesländern.
Arbeiter werden teilweise mit schwer bewaffneter Polizeimannschaft in ihren Wohnblock inklusive ihrer Nachbarn festgesetzt.
Soweit ich die Quarantäne begreife, ist sie dazu da, kranke Menschen von gesunden zu trennen und nicht einzusperren wie mit einer elektronischen Fußfessel.
Glauben Sie wirklich damit ein Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu erzeugen? Die Angst und der Hass auf Menschen wird geschürt, was zur Beschädigung von Autos und Beleidigungen führt.
Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zur Gewalt gegen Menschen kommen wird. Die ständige Anspannung und die tiefe Spaltung der Gesellschaft haben Sie mit zu verantworten.
 Menschen aus den beiden Landkreisen werden an der Grenze und sogar nach Anreise zur Mutter-Kind-Kur einfach wieder nach Hause geschickt. Das ist einfach unwürdig.
Als Allheilmittel gibt es dann eine wahre Testorgie, die sinnlos ist und Unmengen von Geld verschlingt.
Die Menschen stehen teilweise bis zu 5 Stunden in der Sonne, um einen sinnlosen Test zu machen, mit dem sie dann in Urlaub fahren wollen.
Die Arztpraxen werden mit diesen Anfragen überschwemmt und lahmgelegt. Was haben Sie sich dabei eigentlich gedacht? Um festzustellen, ob die Bevölkerung außerhalb der Tönniesmitarbeiter und deren Familienmitgliedern infiziert ist, wäre eine repräsentative Stichprobe absolut ausreichend gewesen und nur bei häufigen Infektionen großräumige Testungen.
Sie verfeuern Geld, was für andere Dinge dringend benötigt wird in der Folgezeit, um die Kommunen und den Staat nicht vollständig vor die Wand zu fahren.
Eigentlich sollte man Politiker, die solche Fehleinschätzungen bzw. Fehlentscheidungen treffen zumindest teilweise dafür in die Verantwortung nehmen.
Stoppen Sie bitte umgehend diesen Unsinn und lassen Sie uns wieder in ein vernünftiges gesellschaftliches Leben zurückkehren. Symptomatische Menschen sollten getestet werden und ggf. ihre engen Kontakte.
Schutzmaßnahmen in den Altenheimen v.a. ausreichend Schutzmaterial ist erforderlich, aber die alten Menschen ebenfalls prophylaktisch in ihrem Zuhause im Altenheim einzusperren und das Altenheim mit einem Besuchsverbot sowie einer Ausgangssperre für alte Menschen zu belegen, spottet jeder Beschreibung
und ist alles andere als freiheitlich und demokratisch. Dafür sollten Sie sich mit Ihren politischen Kollegen schämen und sich wünschen, selbst nie im Alter in eine solche Situation zu geraten.
Ich weiß, dass Sie selbst sicher diese Zeilen nicht lesen werden.
Da aber eine politische Diskussion dieser Maßnahmen nicht stattfindet, kann man als Normalbürgerin und Ärztin einfach nicht mehr still schweigend dabeistehen und sich nicht für einen vernünftigen und sachlichen Umgang mit einer Erkrankung einsetzen.
Es ist eine Erkrankung, die schwere Verläufe haben kann, wie viele andere auch.
Und genau so sollte sie auch gehändelt werden.
Mit jedem Tag werden die Kollateralschäden größer und der Benefit für die Bevölkerung schlechter
Wahrscheinlich werden wir in 10 bis 15 Jahren in Anbetracht des natürlichen Klimawandels, aufgrund des Polsprunges,  denken, was wir 2020 für lächerliche Probleme hatten.
Mit freundlichem Gruß

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