Dienstag, 23. Juni 2020

Zur Erinnerung an Verschwörungstheorien welche ganz klammheimlich aus dem Bereich verkorkster Phantasien in die kalte Realität überwechseln.

So geht es uns und vielleicht auch jenen Industriekapitänen, Verlegern und Politikern, die bislang dachten, sie säßen mit Frau Merkel und ihren Mitstreitern im selben Boot.

Wie jeder einigermaßen vernünftige Mensch habe auch ich eine Abneigung gegen Verschwörungstheorien. All die Illuminaten, Freimaurer, Satanisten und sonstigen Finsterlinge, die da bösartig grinsend im medialen Unterholz herumgeistern und mich angeblich indoktrinieren, versklaven oder einfach nur ausrotten wollen, sind mir suspekt.

Sofern bei hellem Tageslicht betrachtet, passen sie einfach nicht in unsere ordentliche, hochentwickelte und fortschrittliche Republik.

Andererseits geschieht es immer wieder, dass beim stillen Abwägen gewisser Ereignisse ganz unerwartet bestimmte Muster zutage treten, die nahtlos mit anderen Ereignissen ähnlicher Art überlappen und beim besten Willen nicht übersehen werden können.

Etwa wenn an die zweitausend Architekten in den USA der Meinung sind, das World Trade Center wäre mit einer kontrollierten Explosion zerstört worden, und nicht durch den Aufprall zweier Flugzeuge.

Oder die EZB sei eine gemeinnützige Einrichtung, die ganz emphatisch nur das Wohl der Europäer im Auge habe. Oder ein gewaltiger Asylanten Ansturm, der hauptsächlich dazu diene, die erschreckenden Geburtenrückgänge im Lande wieder ins Lot zu bringen.

Oder wenn der fremdländische Mörder eines deutschen Familienvaters auf Bewährung frei kommt, jedoch der CEO eines mächtigen deutschen Autokonzerns mit Tausenden von Mitarbeitern und Hunderten von Zulieferfirmen ins Gefängnis geworfen wird, nur weil er die irrwitzigen Vorgaben der grün-roten Umweltfanatiker mit einem Trick unterlaufen hat.

Es sind dies Momente, in denen die Verschwörungstheorien ganz klammheimlich aus dem Bereich verkorkster Phantasien in die kalte Realität überwechseln und uns dabei ein ungutes Gefühl im Magen verursachen.

Uns und vielleicht auch jenen Industriekapitänen, Verlegern und konservativen Politikern, die bislang dachten, sie säßen mit Frau Merkel und ihren Mitstreitern im selben Boot.

Nachfolgend eine kleine Zitatensammlung, sozusagen zwecks Definition der Symptome, die zu unserer Magenverstimmung geführt haben.

Völkerschicksale entscheiden sich nur zum Schein in der Aussenpolitik; die wichtigen Geschehnisse spielen sich in ganz anderen Zonen ab: im Kulturellen, Sozialen, Psychologischen, in der Seele der Völker, in ihrer gesellschaftlichen Struktur, in der geistigen und sittlichen Verfassung. Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: in der Zerstörung der alten Ordnung und dem Neubau der neuen.

Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt werden.

Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr als heilig gelten; das Alte gilt nur noch als Zeichen der Krankheit; die Parole heisst : was war, muss weg. … Wurden bei der Lösung der ersten Aufgabe alle Menschen zunächst einmal für gleich erklärt, so müssen sie nun wieder geteilt und differenziert werden; ein neues, pyramidales, hierarchisches System muss errichtet werden.

Nahum Goldmann (1895-1982): „Der Geist des Militarismus“, S. 37 ff., Berlin 1915

Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.

Daniel Cohn-Bendit (1945- )

Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und auch begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu „Ungleichgewichten‟ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland heraus geleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.

Dr. hc. Joseph Martin „Joschka“ Fischer (1948 – )

Noch nie habe ich die deutsche Nationalhymne mitgesungen und ich werde es als Minister auch nicht tun.

Jürgen Trittin (1954 – )

„Schöpferische Zerstörung“ ist unser zweiter Vorname, sowohl innerhalb unserer eigenen Gesellschaft (den USA) als auch im Ausland. Wir reissen die alte Ordnung jeden Tag nieder, sei es in der Wirtschaft oder Wissenschaft, sei es in Literatur, Kunst, Architektur, Film, Politik oder Rechtsprechung. Unsere Feinde haben immer diesen Wirbelwind aus Energie und Kreativität gehasst, der ihre Traditionen bedroht (was auch immer diese sein mögen) und sie beschämt für ihre Unfähigkeit, mit uns Schritt zu halten.

Wenn sie sehen, wie Amerika traditionelle Gesellschaften zerstört, fürchten sie uns, denn sie wollen nicht das gleiche Schicksal erleiden. Sie können sich nicht sicher fühlen, solange wir da sind, denn unsere Existenz – unsere prinzipielle Existenz, nicht unsere Politik – bedroht ihre Legitimität. Sie müssen uns angreifen, um zu überleben, genau so wie wir sie zerstören müssen, um unsere historische Mission zu erfüllen.

Michael A. Ledeen (1945 – ) „The War against the Terror Masters“ New York: St. Martin’s Press, 2002

Wir stehen am Rande einer weltweiten Umbildung, alles was wir brauchen, ist die richtige allumfassende Krise und die Nationen werden in die neue Weltordnung einwilligen.

David Rockefeller (1915 – 2017) UN Business Council, 1994

 

Wir bemühen uns, jede feindliche Macht daran zu hindern, eine Region zu dominieren, deren Ressourcen bei einer konsolidierten Kontrolle ausreichend wären, um einen globalen Machtanspruch zu erzeugen.

Paul Wolfowitz (1943 – ) Wolfowitz Doctrine 1992

Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.

Dr. hc. Joseph Martin „Joschka“ Fischer (1948 – )

Der Islam gehört zu Deutschland.

Angela Merkel (1954 – ) Deutsche Bundeskanzlerin, Empfängerin des Coudenhove-Kalergi-Europapreises 2010

Die grossen Entscheidungen fallen nicht nur im Parlament, sondern auch woanders.

Herman van Rompuy (1945 – ) Präsident des Europäischen Rates, Empfänger des Coudenhove-Kalergi-Europapreises 2012

Wenn es ernst wird, muss man lügen.

Jean-Claude Juncker (1954 – ) Präsident der Europäischen Kommission, Empfänger des Coudenhove-Kalergi-Europapreises 2014

Wir, die wir geheiligte Werte wie Gerechtigkeit und Anstand verteidigen, befinden uns in einem epischen Kampf mit jenen, die alle Werte zerstören wollen.

Vladimir V. Putin (1952 – )

Wenn Europa nicht auf den Weg des gesunden Menschenverstandes zurückkehrt, wird es den Kampf um sein Schicksal verlieren.

Victor Orban (1963 – )

Wenn man seiner Freiheit beraubt wird, sollte man nicht so sehr jene beschuldigen, die uns in Ketten legten, sondern vielmehr solche unter uns, welche die Macht hatten, dies zu verhindern, es aber nicht getan haben.

Thukydides ( 460 v.Chr. – 395 v.Chr.)

Grosse Wahrheiten finden keinen Eingang in die Herzen der Massen. Und jetzt, da die ganze Welt im Chaos versinkt, wie soll ich, selbst wenn ich den Weg kenne, wie soll ich führen?

Wenn ich weiß, dass ich keinen Erfolg haben kann und ihn doch erzwingen will, wäre dies nur ein weiterer Quell des Irrtums. Besser also aufgeben und sich nicht mehr mühen.

Aber wenn ich mich nicht mühe, wer dann?

Zhuang Zi (370 – 287 v.Chr.)

 

Prophetie oder Insiderwissen?

Die Schweizer ExpressZeitung berichtet: Im Januar 2015 prophezeite Barbara Coudenhove-Kalergi die «neue Völkerwanderung» und sagte damit punktgenau voraus, was wenige Monate später eintraf. Ihr Onkel, Richard Nikolaus, gilt als Gründervater der EU und wollte bereits vor 100 Jahren Europas Gesicht für immer verändern.

Graf Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi war der Gründer der Paneuropa-Union und wird als der Vordenker und Wegbereiter der «Europäischen Union» angesehen. Sein Programm sah eine nie dagewesene Einwanderung nach Europa vor, um Europa lenkbar zu machen.

1925 schrieb er in seinem Buch «Praktischer Idealismus»: «Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äusserlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.»

Im selben Buch freute sich Coudenhove-Kalergi über die Charaktereigenschaften der Mischlinge, da diese vielfach mit gewissen Eigenschaften behaftet wären, welche sie für die Zwecke des künftigen Europas besonders qualifizierten: «Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit».

Coudenhove-Kalergi konnte seine damals völlig abwegigen Ideen nur mit Hilfe einflussreicher Freunde in den USA ins Rollen bringen. In seinen Lebenserinnerungen «Ein Leben für Europa» schildert er: «Anfang 1924 erhielten wir einen Anruf von Baron Louis Rothschild: Einer seiner Freunde, Max Warburg aus Hamburg, hatte mein Buch gelesen und wollte uns kennenlernen. Zu meinem grossen Erstaunen bot mir Warburg spontan sechzigtausend Goldmark an, zur Ankurbelung der Bewegung während der drei ersten Jahre.»

Durch seine Kontakte zur Hochfinanz konnte er bald Medien und Staatsmänner zu seinen Verbündeten zählen. Die New York Times oder der Herald Tribune flankierten seine Ideen, Politiker wie Churchill oder Truman unterstützen ihn. Unverhohlen gesteht Coudenhove-Kalergi, dass damals die europäischen Parlamente «gezwungen» wurden, Paneuropa zu errichten.

«Unter dem dreifachen Druck der europäischen Parlamente, der Vereinigten Staaten von Amerika und der öffentlichen Weltmeinung entschlossen sich noch im selben Jahr die Regierungen zum Handeln.» (Paneuropa 1922 bis 1966, Seite 79) Coudenhove-Kalergi starb 1972 – sein Andenken wird aufrecht erhalten und seine Nichte, Barbara Coudenhove-Kalergi, meldete sich prophetisch zu Wort:

Der Bevölkerungsaustausch in Europa sei «unumkehrbar», wie sie am 07. Januar 2015 im «Standard» festhielt. Und: «Europa bekommt ein neues Gesicht, ob es den Alteingesessenen passt oder nicht. Wir leben in einer Ära der Völkerwanderung. Sie hat eben erst begonnen, und sie wird mit Sicherheit noch lange nicht zu Ende sein.» Wenige Monate später begann der Flüchtlings-Ansturm in Ungarn und Griechenland.

Die Idee, Europa zwanghaft zu einem ethnischen Austausch zu zwingen, ist aber nicht das Familiencredo der Coudenhove-Kalergis. Fast identisch äussert sich Jakob Augstein am 5. Oktober 2015 im Spiegel: «Die Kräfte der Demografie sind so radikal wie die der Migration. Darum wird sich Deutschland verändern. Und niemand kann das aufhalten. Es gibt kein Bleiberecht in der Vergangenheit.»

Auch der US-Militärstratege Thomas Barnett verrät, dass es zur Strategie der Globalisierer gehöre, die Menschen Europas auszutauschen. So wie Coudenhove-Kalergi ist Thomas Barnett kein kruder Ideologe, sondern Analyst des Pentagon, bestens vernetzt und einflussreich.

Gesponsert und beauftragt wurde Thomas Barnett seit dem Jahr 2000 vom Finanzdienstleistungskonzern «Cantor Fitzgerald», 2002 stellte er die geostrategischen Ergebnisse dem damaligen US-Verteidigungsminister Donalds Rumsfeld vor. Die Pläne und Analysen hat er in mehreren Büchern zusammengefasst.

Im Buch «The Pentagon´s new map» (New York, 2004) erklärt er, dass die Globalisierung «ein Zustand gegenseitig gesicherter Abhängigkeit» sei. «Um seine Wirtschaft und Gesellschaft zu globalisieren, muss man in Kauf nehmen, dass fortan die eigene Zukunft vorrangig von der Aussenwelt beeinflusst und umgestaltet wird, die eigenen Traditionen in Vergessenheit geraten. Man wird in Kauf nehmen müssen, dass importierte Waren und Erzeugnisse den Inlandsmarkt überfluten und die eigenen Erzeuger in diesem Konkurrenzkampf sich entweder durchsetzen oder verschwinden werden.» (S. 122)

Im zweiten Buch, «Blueprint for action» (New York, 2005), träumt Barnett von einer Wiederkunft einer biblischen Ideal-Rasse: «Wer sich gegen die Vermischung der Rassen sträubt, handelt unmoralisch und unzeitgemäss. Ich bin mir sicher, dass die ersten Menschen hellbrauner Farbe waren … War dies nicht auch Jesus Christus, als er auf Erden wandelte?» (S. 282)

Barnett hat sein Urteil über Europa längst gefällt: «Das Alte Europa ist – historisch gesehen – längst tot und kann nicht wiedererweckt werden.» Zudem müsse Europa jährlich 1,5 Millionen Immigranten aufnehmen, damit sich Europa nie wieder aus der Umarmung der Globalisierung befreien werde können. (Eine Vorgabe, welche Merkel im Oktober 2015 endlich erfüllte.)

Wer dennoch «das Wiedererwecken einer früheren Gemeinschaft und vergangener Wertvorstellungen» verfolge sei in einem Atemzug zu nennen wie «radikal fundamentalistische Islamisten wie Osama Bin Laden». All jene feindlichen Kräfte «befürchten den Verlust ihrer Identitäten innerhalb einer gleichgeschalteten, urbanisierten, aufgespalteten Masse, in der jeder seine Einzelinteressen vertritt.» (S. 280)

Für sie hält er eine einfache Lösung bereit: «Jawohl, ich nehme die vernunftwidrigen Argumente meiner Gegner zur Kenntnis. Doch sollten sie Widerstand gegen die globale Weltordnung leisten, fordere ich: Tötet sie!» (S. 282)

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Literatur:

Geplanter Untergang: Wie Merkel und ihre Macher Deutschland zerstören

Merkels Flüchtlinge: Die schonungslose Wahrheit über den deutschen Asyl-Irrsinn!

Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht

Das Migrationsproblem: Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung (Die Werkreihe von Tumult)

Quellen:

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