Schaden uns die Sanktionen mehr als Russland?
Kurze Antwort: Ja, natürlich. Und das weiß auch jeder. Auch unsere Politiker wissen das. Scholz hat im Bundestag zugegeben, dass die Sanktionen seit Monaten geplant wurden. Also sind sie keine spontane Reaktion auf den russischen Angriffskrieg. Sanktionen in geringerem Ausmaß wurden übrigens schon seit Jahren gegen Russland verhängt und sie haben ebenso ihre Wirkung verfehlt wie die neuen Sanktionen. Weil sie ihre Wirkung verfehlen sollten. Es geht nicht darum, Russland zu treffen, sondern die Energiewende mit allen Mitteln voranzutreiben. Es ist sehr auffällig, wie die energie- und klimapolitischen Forderungen, welche die Grünen und ihr außerparlamentarischer Arm „FridaysForFuture“ gefordert haben, nun mit der Begründung, dass Krieg ist, umgesetzt werden. Die Vereinigten Staaten von Amerika, die unsere Politiker drängen, immer schärfere Sanktionen mitzutragen, bekommen übrigens weiter russisches Gas und andere Rohstoffe aus Russland und verkaufen sie dann überteuert an die EU-Staaten. Wer sich schon mal gefragt hat, warum seine Energierechnung explodiert ist: Das war nicht Putin, der hatte bis Ende März noch gar keine „Gegensanktionen“ erlassen. Dies zu erkennen bedeutet nicht, dass man den russischen Angriff unterstützt, sondern nur, dass man erkennt wie politischer Gewinn aus dieser Tragödie gezogen wird – auf Kosten des kleinen Mannes. |
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