Der Welthandel und die Weltwirtschaft insgesamt befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Positiv ist, dass sich die Zentren der Wirtschaftstätigkeit allmählich auf die Schwellenländer verlagert. Es entsteht ein multipolares Modell, das eine neue Wachstumswelle auslöst, die in erster Linie zu Lasten des globalen Südens und Ostens - und natürlich der BRICS-Länder - geht.
Was die BRICS-Wirtschaften angeht, so weisen sie dank der verantwortungsvollen makroökonomischen Politik und der Kredit- und Finanzpolitik unserer Regierungen insgesamt eine ausreichende Stabilität auf, und es wird erwartet, dass die Mehrheit der BRICS-Länder mittelfristig eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen wird. So wird die durchschnittliche Wachstumsrate der BRICS-Wirtschaften in den Jahren 2024-2025 voraussichtlich 3,8 Prozent betragen, während die globale BIP-Wachstumsrate ebenfalls bei 3,2-3,3 Prozent liegen dürfte.
Der Anteil der BRICS-Länder an der Kaufkraftparität wird im Jahr 2024 bei 36,7 Prozent liegen, was den Anteil der Gruppe der Sieben übersteigt, der 2023 bei 30 Prozent lag und 2024 noch etwas höher sein wird.
Ich stelle fest, dass es unserer Vereinigung in diesem Jahr gelungen ist, sich auf eine Reihe von Initiativen zu einigen, die auf die Bewältigung kritischer gemeinsamer Herausforderungen abzielen.
Die Länder der Vereinigung verstärken ihre Zusammenarbeit bei der Ausweitung des barrierefreien elektronischen Handels. Das dynamische Wachstum der Online-Verkäufe führt auch zu einer Zunahme von Handelsstreitigkeiten, die eine rasche und faire Lösung erfordern.
Im gesamten BRICS-Raum gibt es derzeit mehr als 2.500 Sonderwirtschaftszonen.
Eine Reihe von BRICS-Ländern gehört zu den weltweit größten Produzenten von Getreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten.
Es ist von grundlegender Bedeutung, dass sich alle BRICS-Partner dazu verpflichten, weiterhin eng zusammenzuarbeiten, um ein demokratischeres, inklusiveres und multipolareres internationales System aufzubauen. Uns eint die Einsicht, dass wir gemeinsam in der Lage sind, die ehrgeizigsten und wirklich ambitionierten Projekte und Initiativen umzusetzen.
Insgesamt haben die BRICS-Länder in diesem Jahr ernsthafte Ergebnisse in ihrer Zusammenarbeit erzielt. Gemeinsam ist es uns gelungen, in allen drei Hauptbereichen Fortschritte zu erzielen: Politik und Sicherheit, Wirtschaft und Finanzen, kulturelle und humanitäre Kontakte.
Dies ist eine gute Grundlage für die Zukunft. | | | | President of Russia Vladimir Putin, President of the People’s Republic of China Xi Jinping, President of Egypt Abdel Fattah el-Sisi, Prime Minister of Ethiopia Abiy Ahmed, Prime Minister of India Narendra Modi, President of Iran Masoud Pezeshkian, President of South Africa Cyril Ramaphosa, President of the United Arab Emirates Mohammed bin Zayed Al Nahyan and Minister of Foreign Affairs of Brazil Mauro Luiz Iecker Vieira attended a restricted-format meeting of the BRICS Summit. Before the meeting, the heads of delegations of the BRICS countries posed for an official photograph.
The meeting continued in an expanded format, with President of Brazil Luiz Inacio Lula da Silva joining it via videoconference. |
| | | UN Secretary-General Antonio Guterres arrived in Kazan. He was warmly welcomed at the airport, in accordance with long-standing Russian and Tatar traditions. As a guest of honour, the Secretary-General was treated to the famous Russian bread and salt. |
| | Strengthening Multilateralism for Just Global Development and Security
We reiterate the importance of further enhancing BRICS solidarity and cooperation based on our mutual interests and key priorities and further strengthening our strategic partnership.
We reaffirm our commitment to the BRICS spirit of mutual respect and understanding, sovereign equality, solidarity, democracy, openness, inclusiveness, collaboration and consensus. As we build upon 16 years of BRICS Summits, we further commit ourselves to strengthening cooperation in the expanded BRICS under the three pillars:
political and security; economic and financial; cultural and people-to-people cooperation;
and to enhancing our strategic partnership for the benefit of our people through the promotion of peace, a more representative, fairer international order, a reinvigorated and reformed multilateral system, sustainable development and inclusive growth.
We welcome the considerable interest by countries of the Global South in BRICS and we endorse the Modalities of BRICS Partner Country Category. We strongly believe that extending the BRICS partnership with EMDCs will further contribute to strengthening the spirit of solidarity and true international cooperation for the benefit of all. We commit to further promoting BRICS institutional development.
Strengthening Multilateralism For A More Just And Democratic World Order
We reaffirm our support for a comprehensive reform of the United Nations, including its Security Council, with a view to making it more democratic, representative, effective and efficient, and to increase the representation of developing countries in the Council’s memberships so that it can adequately respond to prevailing global challenges and support the legitimate aspirations of emerging and developing countries from Africa, Asia and Latin America, including BRICS countries, to play a greater role in international affairs, in particular in the United Nations, including its Security Council.
We recognise the crucial role of BRICS in the process of improving the international monetary and financial system (IMFS), with a view to making it more responsive to the needs of all countries.
Enhancing cooperation for global and regional stability and security
We strongly support enhanced BRICS dialogue on policy and security issues. We reiterate our unequivocal condemnation of terrorism in all its forms and manifestations whenever, wherever and by whomsoever committed.
Fostering Economic and Financial Cooperation for Just Global Development
We underscore the need to reform the current international financial architecture to meet the global financial challenges including global economic governance to make the international financial architecture more inclusive and just.
Strengthening people-to-people exchanges for social and economic development
BRICS2024: We commend Russia's BRICS Chairship in 2024 and express our gratitude to the government and people of the Russian Federation for holding the XVI BRICS Summit in the city of Kazan.
BRICS2025: We extend full support to Brazil for its BRICS Chairship in 2025 and the holding of the XVII BRICS Summit in Brazil. |
| | | | | | | Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich mit den Staats- und Regierungschefs der BRICS-Länder getroffen&
|
| | | Wir hören die Worte, die aus Berlin von Olaf Scholz über die Bereitschaft kommen, einen Dialog einzuleiten. Das sind wichtige Worte, weil Deutschland noch vor kurzem unter den anderen Staaten des kollektiven Westens stand, die jegliche Kontakte mit Wladimir Putin völlig ausschlossen. Wir haben es bereits betont, dass diese Position aussichtslos ist. |
| Russischer Außenminister Sergej Lawrow |
| | Die BRICS-Gruppe spiegelt die Prozesse wider, die schon seit langem in der Weltwirtschaft begonnen haben. Es entstehen neue Zentren des Wirtschaftswachstums, mit ihnen kommt finanzieller Einfluss, und mit dem finanziellen und wirtschaftlichen Einfluss kommt politischer Einfluss. Seit mehr als einem Jahr und mehr als einem Jahrzehnt verlagert sich das Zentrum der globalen Entwicklung vom euroatlantischen Raum nach Eurasien und in den asiatisch-pazifischen Raum.
Das Interesse an der BRICS-Gruppe wächst. Es handelt sich um eine Vereinigung ohne „Führer“ und „Geführte“, ohne einen bürokratischen Apparat, wie es in Brüssel der Fall ist, wo die EU-Beamten ihre Entscheidungen gegen den Willen und die Interessen einer Reihe von Mitgliedstaaten diktieren, die nicht den Wünschen der Wähler in vielen Ländern entsprechen. Bei der BRICS geht es darum, die Potenziale der Mitgliedsstaaten zu addieren und gemeinsam Wege zu finden, diese Potenziale so einzusetzen, dass alle davon profitieren.
2023 verdoppelte sich auf dem Gipfel in Johannesburg in Südafrika die Zahl der BRICS-Mitglieder, doch wurde beschlossen, den Namen als weltweit anerkannte Marke beizubehalten. Inzwischen wollen rund 30 Staaten Beziehungen zu der Vereinigung aufnehmen. Die Türkei zum Beispiel gehörte zu den Ländern, die ihren Wunsch bekundeten, BRICS-Mitglied zu werden. |
| | | Q&A des russischen Außenministers Sergej Lawrow am Rande des 3-Plus-3-Ministertreffens in Istanbul
Jedes Mal, wenn Russland das Wohlwollen zeigt und konkrete Verhandlungslösungen zur Beilegung des ukrainischen Konflikts unterstützt, ist es ausgerechnet die Ukraine, die diese Vereinbarungen zerstört. Es wurde in Istanbul im April 2022 beschlossen, die Kampfhandlungen einzustellen und die Situation zwischen Russland und der Ukraine aufgrund der gerechten Sicherheitsgarantien und mit Berücksichtigung der Interessen Russlands und der Ukraine zu entschärfen. Dieses Abkommen, das wir unterstützt haben, wurde vom Kiewer Regime zerstört.
Unsere Position ist klar – es soll keinen NATO-Beitritt der Ukraine geben, die Ukraine soll neutral werden, die Probleme der russischsprachigen und russischen Bevölkerung, der unter grober Verletzung der UN-Charta und zahlreicher Konventionen das Recht, ihre Muttersprache zu nutzen, entnommen wurde, sollen gelöst werden. Die Ukrainische Orthodoxe Kirche wird vernichtet – auch der UN-Charta und mehreren Konventionen zuwider. Natürlich werden wir keine Option akzeptieren, die die Möglichkeit für die Ukraine vorsieht, vom Westen für die Schaffung von direkten Bedrohungen für die Russische Föderation ausgenutzt zu werden. |
| | | Am 22. Oktober 2024 wurde der deutsche Botschafter in Moskau ins Ministerium für Auswärtige Amt einbestellt, wo ihm im Zusammenhang mit dem regionalen Marinehauptquartier der Nato, das auf die Initiative der Bundesrepublik und am deutschen Marinekommando im ostdeutschen Rostock eröffnet worden ist, ein entschiedener Protest übermittelt wurde.
Der Botschafter wurde darauf verwiesen, dass mit diesem Beschluss der Bundesregierung die schleichende Revision der Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs und die Militarisierung Deutschlands fortgesetzt wird. Auf der Hand liegt ein eklatanter Verstoß gegen Geist und Buchstaben des Vertrages über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland vom 12. September 1990 (des sog. „Zwei-Plus-Vier-Vertrags“), der unter Artikel 5.3 Deutschland dazu verpflichtet, keine ausländischen Streitkräfte auf dem ehemaligen Territorium der DDR zu stationieren bzw. dorthin zu verlegen. In diesem Zusammenhang wurde von der Bundesregierung eine unverzügliche und erschöpfende Positionierung gefordert.
An der Stelle drängen sich tragische Parallelen zur Remilitarisierung des Ruhrgebiets durch Deutschland im Jahr 1936, was unter Verletzung des Vertrags von Versailles von 1919 geschah. Von der russischen Seite wurde betont, dass die historische Amnesie nicht nur Politiker in den europäischen Hauptstädten infizierte, sondern auch deren Betreuer in Washington, da dort vergessen wurde, welche Katastrophe für die Völker Europas und für Deutschland das stillschweigende und vom blinden Hass auf die UdSSR genährte Einverständnis von Paris und London mit den Handlungen der Führung des Dritten Reiches herbeiführte.
In der aktuellen historischen Phase haben die einstigen westlichen Alliierten nicht nur nur ihren Segen dazu gegeben, dass Berlin eines der grundlegenden völkerrechtlichen Dokumente verletzt, sondern sie sind dabei zu unmittelbaren Komplizen geworden.
Die Regierungen in Washington, Brüssel und Berlin müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Ausdehnung der militärischen Infrastruktur der NATO auf das ehemalige Territorium der DDR die negativsten Konsequenzen haben wird und nicht ohne angemessene Reaktion der russischen Seite bleibt. |
| | | Stellvertretender Außenminister der Russischen Föderation Sergej Rjabkow
Über die Isolation unseres Landes können nur diejenigen sprechen, die die internationale Öffentlichkeit desinformieren. In den letzten Jahren hat sich im Westen die Meinung etabliert, Russland betreibe im vollen Gange Propaganda und Desinformation. Wir stellen aber alles so dar, wie es ist.
Von der Isolation Russlands war keine Rede sowohl am 24. Februar 2022, als die Sondermilitäroperation begann, als auch heute. Vom 22. bis zum 24. Oktober 2024 versammeln sich in Kasan mehr als 30 Staats- und Regierungschefs, Vertreter einer ganzen Reihe von internationalen Organisationen.
Sie werden über die wichtigsten Punkte der Agenda in allen Einzelheiten beraten, sowie sich an bilateralen Treffen beteiligen. Behauptungen, Russland befinde sich in einer Art Isolation müssen auf das Gewissen derjenigen fallen, die derartige Mutmaßungen verbreiten. Sie entsprechen der Wahrheit ganz und gar nicht. |
| | | Foreign Ministry Spokeswoman Maria Zakharova’s answer to a media question regarding the latest anti-Russia statement by EU High Representative for Foreign Affairs and Security Policy Josep Borrell
Question: In a statement distributed by Brussels, EU High Representative for Foreign Affairs and Security Policy Josep Borrell strongly condemned the alleged killings of Ukrainian POWs by Russian servicemen. What can you say about this?
Maria Zakharova: In the absence of success by the Ukrainian forces on the front lines, EU officials, and specifically the outgoing head of EU diplomacy, Josep Borrell, in his latest anti-Russia remark, are fueling pro-Ukraine hysteria and fabricating even more falsehoods in order to vilify Russia.
Josep Borrell once again made a baseless accusation against our country, alleging the killings of captured Ukrainian militants. The POWs in question were neo-Nazis who had carried out a barbaric attack on civilians in the Kursk Region, kidnapped and killed civilians, took some of them to a concentration camp, tortured them, and engaged in terror and looting on Russian territory.
This European official’s lies align with the fake stories promoted by Western and Ukrainian officials, such as the “Bucha massacre,” the “20,000 abducted Ukrainian children,” and the “atrocities committed by Russian soldiers,” to name a few. Neither Kiev nor its Western patrons have ever provided evidence for any of these claims. Neither list of the people who died in Bucha, nor the names of the “abducted children” has so far been provided. As a reminder, former Ukrainian Ombudsman for Human Rights Lyudmila Denisova, who took particular relish in discussing sexual crimes allegedly committed by the Russian troops, eventually admitted that she made these stories up to evoke sympathy from the international community. At the same time, there are numerous open-source testimonies of the crimes, including against captured Russian servicemen, committed by Ukrainian neo-Nazis and foreign mercenaries who are fighting for the Kiev regime. Several such reports have even been published in Western media. In social media, Zelensky’s militants not only don’t hide the atrocities committed by them, but revel in them.
Just like most NATO leaders, Josep Borrell prefers to ignore the crimes committed by his Ukrainian underlings. Moreover, the head of EU diplomacy has admitted on multiple occasions that he had the power to stop the fighting and save lives literally two weeks into the conflict. But the EU did not have and does not have plans to do so in pursuit of its unattainable goal of inflicting a “strategic defeat” on our country at the cost of the lives of the Ukrainians, who have become mere pawns in the hands of the Russophobic Western elites.
However, they will not succeed. They cannot defeat Russia. This fact has become increasingly clear to all right-minded people. And the sooner the EU and, more broadly, the West realise this, the better it will be for everyone. |
| |
|
|
|
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen