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| | | Botschafter Sergej J. Netschajew
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| | | | Plenary meeting of the Interrelation of Times and Civilisations – Basis of Peace and Development international forum |
| | Vladimir Putin attended the plenary meeting of the Interrelation of Times and Civilisations – Basis of Peace and Development international forum in Ashgabat dedicated to the 300th birth anniversary of Turkmen poet and philosopher Magtymguly Pyragy.
The Russian delegates attending the event included Deputy Prime Minister and co-chair of the Russian-Turkmen Commission on Economic Cooperation Alexei Overchuk, Deputy Chief of the Presidential Executive Office and Presidential Press Secretary Dmitry Peskov, Presidential Aide Yury Ushakov, Ambassador Extraordinary and Plenipotentiary to Turkmenistan Ivan Volynkin, and Head of the Republic of Tatarstan Rustam Minnikhanov.
Vladimir Putin had a brief conversation with President of Pakistan Asif Ali Zardari on the sidelines of the forum. The leaders exchanged mutual invitations for official visits to Russia and Pakistan, respectively, and confirmed their countries’ intention and political interest in strengthening bilateral ties across all areas.
Vladimir Putin also talked with Speaker of the Turkish Parliament Numan Kurtulmus and reaffirmed that he was looking forward to meeting with President of Turkiye Recep Tayyip Erdogan at the BRICS summit in Kazan. |
| | Meeting with President of Iran Masoud Pezeshkian |
| | The Russian delegation at the meeting included Deputy-Prime Minister Alexei Overchuk, Deputy Chief of Staff of the Presidential Executive Office – Presidential Press Secretary Dmitry Peskov, Presidential Aide Yury Ushakov, and Deputy Foreign Minister Mikhail Galuzin.
The two leaders started their conversation in the presence of their delegations, after which the talks continued in a face-to-face format, Presidential Press Secretary Dmitry Peskov said. |
| | | Aufruf der Staatsoberhäupter der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten an die Völker der Gemeinschaft und die internationale Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem 80. Jahrestag des Sieges des Sowjetvolkes im Großen Vaterländischen Krieg 1941-1945
Wir, die Staatsoberhäupter der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, rufen die Völker der Gemeinschaft und die Völker der Welt auf, das Wiederaufleben von Faschismus, Nazismus und Militarismus nicht zuzulassen und die Versuche, einen neuen Weltkrieg zu entfesseln, zu verhindern.
Vor 80 Jahren erkämpfte das multinationale sowjetische Volk einen historischen Sieg im Großen Vaterländischen Krieg. Dieser Krieg, der der blutigste in der Geschichte der Menschheit war, forderte das Leben von Millionen unserer Landsleute, die an den Kriegsfronten, in den Partisaneneinheiten, unter Bombardierungen, in der Besatzung und in den Konzentrationslagern, an Kälte und Hunger starben. Unter Würdigung der besonderen Bedeutung der Anti-Hitler-Koalition als einer einzigartigen historischen Vereinigung der Anstrengungen von Staaten mit unterschiedlichen politischen Systemen im Kampf gegen die globale Bedrohung erinnern wir daran, dass die Taten der Hauptverbrecher des Nazismus, die volle Verantwortung für die Entfesselung und Führung des Zweiten Weltkriegs trugen, mit dem Urteil des Internationalen Militärgerichtshofs als kriminell eingestuft wurden.
Wir betonen, dass die im Urteil festgestellten Tatsachen der Vertreibung und Vernichtung der Zivilbevölkerung durch die Nazis und ihre Helfershelfer als Völkermord an den Völkern der Sowjetunion angesehen werden müssen. Wir dürfen heute nicht die prinzipiellen Bewertungen der verbrecherischen Handlungen der Naziführer vergessen, die vom Nürnberger Tribunal abgegeben und von der Vollversammlung der Vereinten Nationen bestätigt wurden.
Die Versuche, die Sowjetunion und Nazideutschland gleichermaßen für die Entfesselung des Krieges verantwortlich zu machen, sind unmoralisch und blasphemisch gegenüber dem Gedenken an die Befreier der Welt von der „braunen Pest“.
Wir verurteilen aufs Schärfste die Bestrebung, die wahren Schuldigen des Krieges zu rechtfertigen, die Rolle unserer Völker bei der Niederschlagung des Nazismus zu relativieren, die Handlanger von Hitlers Henkern und diejenigen zu rehabilitieren, die gegen die Anti-Hitler-Koalition kämpften, mit der Nazibewegung kollaborierten und Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begingen.
Wir, die Staatschefs der GUS, richten an die Völker der Länder der Gemeinschaft und an die Weltöffentlichkeit den Appell, die Verfälschung der Geschichte zu verurteilen und zu verhindern und der Rechtfertigung und Verherrlichung der nazistischen, faschistischen und ähnlichen nationalistischen Bewegungen und ihrer Anhänger entschieden entgegenzuwirken, einschließlich der Errichtung von Denkmälern und Erinnerungsstätten, die Rassismus, religiöse Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und damit zusammenhängende Intoleranz in all ihren Formen und Ausprägungen propagieren. |
| | | Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow: |
| Es hat keine Vorschläge seitens Berlins bezüglich eines möglichen Telefonats zwischen Wladimir Putin und Olaf Scholz gegeben. Wir haben immer wieder gesagt, dass Präsident Putin für Kontakte offen bleibt. |
| | Russland sorgt für seine eigene Sicherheit und tut alles, was dafür notwendig ist, und verfügt über das dafür notwendige Potenzial. Russland hat sich nie mit seiner militärischen Infrastruktur auf die NATO zubewegt. Es war immer umgekehrt.
Sie und ich kennen alle Wellen der NATO-Erweiterung und alle Schritte, in denen sich die militärische Infrastruktur der NATO den russischen Grenzen näherte. Hier gibt es eine eindeutige Verständigung darüber, wer für wen eine Gefahr darstellt.
Deshalb ist die Behauptung, dass die russischen Streitkräfte für irgendjemanden eine Gefahr darstellen, absolut falsch, unlogisch und vor allem widerspricht sie dem gesamten Verlauf der Geschichte, der zu der Konfrontation geführt hat, die wir jetzt alle gemeinsam erleben. |
| Der stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation Alexander Gruschko |
| | Die NATO sagt, ein Frieden sei in der Ukraine erst dann möglich, wenn sie dem Bündnis beitritt. Und aufgenommen in die Allianz kann sie erst dann werden, wenn sie Russland besiegt. Die Aussicht ukrainischer NATO-Mitgliedschaft ist ein rein geopolitisches Projekt, das von den USA ihren Verbündeten aufgezwungen wurde. Viele Europäer haben ihre Besorgnisse geäußert, dass die euroatlantische Integration der Ukraine nicht nur die Überreste der Sicherheitsarchitektur Europas zerstören, sondern auch das Bündnis selbst unter ihren Trümmern begraben wird.
Die NATO hat einen hybriden Krieg gegen uns entfesselt, bei der Ukrainer als Verbrauchsmaterial ausgenutzt werden. Die NATO-Mitgliedstaaten liefern dem Selenskij-Regime immer weitreichendere Waffen, entsenden ihre Militärberater, nehmen an der Planung von Operationen teil und stellen Geheimdienstinformationen bereit. All das erhöht die Risiken einer direkten bewaffneten Konfrontation zwischen Russland und der NATO.
Neben der konfrontativen Rhetorik spitzt die NATO die Spannungen gegenüber Russland unaufhaltsam auch weiter zu. Nachdem die Allianz uns 2022 zu „der größten und unmittelbarsten Bedrohung für die Sicherheit“ der Verbündeten erklärt hat, hat sie in diesem Jahr hinzugefügt, Russland sei es in allen Bereichen und für lange Jahre. Unser Land wird für alles verantwortlich gemacht: die Verletzung der internationalen Abkommen, der UN-Charta, der Menschenrechte, die aggressive nukleare Rhetorik, den Zusammenbruch der Architektur der Rüstungskontrolle.
Heute zielen die politischen und militärischen Handlungen des Bündnisses auf die Konfrontation mit Russland ab. Ich möchte es nochmals betonen: es war die NATO und nicht Russland, die den Weg der Konfrontation eingeschlagen hat. Ausgerechnet die NATO hat auf den Dialog mit uns verzichtet sowie auf die gemeinsame Suche nach Antworten auf real existierende Bedrohungen und Herausforderungen für regionale und globale Sicherheit. Außerdem machen jetzt die NATO-Staaten kein Hehl daraus, dass sie sich auf einen potenziellen bewaffneten Konflikt mit Russland vorbereiten. Es wurden regionale Verteidigungspläne genehmigt, konkrete Aufgaben für alle militärischen Einheiten des Bündnisses wurden formuliert. Ständig werden mögliche Szenarien von Kampfhandlungen gegen Russland geübt.
Wir berücksichtigen alle Faktoren, die für die strategische Stabilität, unsere Sicherheit und unsere Verteidigungsfähigkeit relevant sind. Mit diesem Ziel erneuern wir die Grundprinzipien der Staatspolitik zur nuklearen Abschreckung, damit unsere Opponenten keine Illusionen über unsere Bereitschaft machen, die Sicherheit der Russischen Föderation mit allen verfügbaren Mitteln zu gewährleisten. |
| | Direktor des Dienstes der Außenaufklärung der Russischen Föderation Sergej Naryschkin |
| | Wir arbeiten heute unter äußerst schwierigen Bedingungen, die von globalen Turbulenzen geprägt sind. Die Risiken und Bedrohungen durch das Kiewer Regime und seine westlichen Unterstützer, die einen regelrechten Terrorkrieg gegen unser Land und unser Volk entfesselt haben, haben sich vervielfacht.
Das Selenskij-Regime verübt Terroranschläge auf russischem Territorium, während die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Verbündeten die kriminellen Handlungen Kiews aktiv tolerieren. Seit Beginn der militärischen Sonderoperation haben die ukrainischen Sicherheitsdienste Dutzende von Attentaten auf russische Beamte, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten verübt. Die Angriffe auf die Krim unter Einsatz westlicher Waffen und weltraumgestützter Aufklärungs- und Führungssysteme halten unvermindert an.
Darüber hinaus verlegen die Geheimdienste der NATO-Staaten Kämpfer aus dem Nahen Osten in das Einsatzgebiet der militärischen Sonderoperationen, um das Kiewer Regime bei den Kampfhandlungen zu unterstützen.
Ein weiterer schwerer Vorfall war der größte Terroranschlag auf eine zivile Infrastruktureinrichtung – die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines im September 2022. Die Ermittlungen im Westen zu diesem Sabotageakt dauern an, aber es ist kaum zu erwarten, dass die wahren Verantwortlichen identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden. Russland hat die europäischen Behörden wiederholt um Informationen über die Explosionen gebeten, aber keine Antworten erhalten.
Der Dienst der Außenaufklärung der Russischen Föderation verfügt über verlässliche Informationen über die direkte Beteiligung der USA und Großbritanniens an diesem Terroranschlag. Den vorliegenden Informationen zufolge waren professionelle Saboteure der angelsächsischen Geheimdienste an der Planung und Durchführung des Anschlags beteiligt. Die US-Regierung fühlte sich zu dieser Sabotage berechtigt, um Europa – insbesondere Deutschland – von Russland abzukoppeln. Washington bezweifelte, dass es die Europäer überzeugen könnte, auf die für ihre Wirtschaft äußerst wichtigen Nord-Stream-Pipelines zu verzichten, weshalb die Pipelines zerstört wurden. |
| | | Pressebriefing der Pressesprecherin des Außenministeriums der Russischen Föderation Maria Sacharowa am 9. Oktober 2024
Die neue EU-Sanktionsregelung gegen russische natürliche und juristische Personen, die angeblich für Russlands „destabilisierende Handlungen im Ausland“ verantwortlich sind, ist aus völkerrechtlicher Sicht absolut unzulässig. Brüssel, das seine politische Unabhängigkeit verloren hat, folgt in seiner Sanktionspolitik schon lange dem Beispiel Washingtons. Die erheblich erweiterte Liste der Gründe für die Verhängung von Sanktionen gegen Russland ähnelt immer mehr dem Regime, das die Amerikaner bereits im April 2021 eingeführt haben.
Zu den hybriden Bedrohungen, die unserem Land grundlos unterstellt werden, gehören die Untergrabung von Wahlen und demokratischer Institutionen, die Sabotage wirtschaftlicher Aktivitäten oder kritischer Infrastruktur, der Einsatz koordinierter Desinformation und die Instrumentalisierung von Migranten. Im Wesentlichen wurde ein neues Regime geschaffen, mit dem die EU-Beamten versuchen, Russland für alle Probleme verantwortlich zu machen, die sie selbst nicht lösen konnten. Anstatt über ihre eigenen Fehler und Fehleinschätzungen zu sprechen, hat man beschlossen, die Verantwortung auf Russland abzuwälzen. Auch dies ist Teil des hybriden Krieges des „kollektiven Westens“ gegen unser Land.
Seit 2022 hat die Europäische Union aus Zwang und unter Druck Washingtons noch nie dagewesene restriktive Maßnahmen gegen Russland verhängt. Doch diese Politik ist gescheitert. Entgegen den Hoffnungen der Eurobürokraten tragen ihre Maßnahmen nur dazu bei, Russlands wirtschaftliche Souveränität zu stärken und seine Position auf der internationalen Bühne zu verbessern. Ja, es wäre wahrscheinlich besser ohne Sanktionen. Wir würden alle zum Wohle der Welt zusammenarbeiten und unsere Volkswirtschaften gegenseitig entwickeln. Aber solange diese Sanktionen gegen uns verhängt wurden, haben wir unsere Vorteile und Interessen nicht verloren, sondern unsere eigene Wirtschaft und unser Finanzsystem geschützt und die Gelegenheit genutzt, es zu stärken. |
| | | | Die Russische Seite ist äußerst besorgt wegen der unkonstruktiven Rhetorik von Vertretern der Behörden und Sicherheitsdienste sowie von einzelnen Politikern in Deutschland, die dazu aufrufen, sich auf einen Krieg mit Russland als etwas Unausweichliches vorzubereiten. Diese Erklärungen gehen mit haltlosen Vorwürfen einher, unser Land würde Aggressionspläne schmieden und einen Angriff auf die NATO in vier bis fünf Jahren planen. Die künstlich geschürte Hysterie, die von den Unterstellungen hybrider Bedrohungen aus Russland begleitet wird, mündet in die Appelle, die Militarisierung Deutschlands verstärkt voranzutreiben und Kiew noch aktiver mit Waffen und militärischem Gerät aufzurüsten.
Die wiederholten Klarstellungen des Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin, der die Spekulationen über einen möglichen Angriff Russlands auf eines der NATO-Länder als unbegründet und unsinnig bezeichnete, werden ignoriert. Es wird unverändert auf die Konfrontation und Eskalation gesetzt. Diese Haltung ist bedauernswert. Sie könnte gefährliche und unberechenbare Folgen haben. Doch vor allem basiert sie auf falschen Prämissen.
Es sei nochmals daran erinnert, dass es nicht Russland war, das über Jahrzehnte seine militärische Infrastruktur an die Grenzen des NATO-Blocks heranzog, dort Dutzende Militärstützpunkte errichtete, Staatsstreiche förderte und legitime Sicherheitsinteressen seiner Partner missachtete. Es war nicht Russland, das die eigenen Zusagen und Vereinbarungen brach, einzigartige Kooperationsformate zunichtemachte, sich fremdes Staatsvermögen unter den Nagel riss und Zehntausende rechtswidrige Sanktionen auch gegen einfache Bürger aufgrund ihrer Nationalität einführte.
Russland setzt sich kontinuierlich für seine lebenswichtigen Interessen ein und wird es auch weiter tun. Das wird man akzeptieren müssen. Russland bedroht niemanden und verweigert sich nicht dem Dialog. Die Versuche, unser Land einzuschüchtern und zu zwingen, sich dem Druck zu beugen, sind jedoch aussichtslos. Es ist längst an der Zeit, das zu verstehen. Allen, die Gefallen daran gefunden haben, in den Beziehungen zu Russland unendlich die Einsätze zu erhöhen, raten wir eindringlich an, nicht mit dem Feuer zu spielen und aus den Lektionen der Geschichte zu lernen. |
| | Der renommierte russische Politikwissenschaftler Dmitri Trenin: „Eine Eskalation bis zur nuklearen Ebene ist sehr real" |
| | Trotz der enormen und umfassenden Unterstützung des Westens für Kiew ist Russland nach wie vor im Vorteil und hat auf dem Kriegsschauplatz weitgehend die Initiative inne. Es handelt sich nicht um eine „Pattsituation": Die Intensität der Militäraktivitäten ist hoch, und die Bestrebungen des Westens, eine Niederlage der Ukraine zu verhindern, führt logischerweise zu einer weiteren Eskalation der Feindseligkeiten.
Generell ist klar, dass die Ukraine ohne eine immer umfangreichere Unterstützung durch den Westen verliert, aber die immer stärkere Einmischung des Westens in den Krieg birgt die Gefahr eines direkten militärischen Zusammenstoßes zwischen dem Westen und Russland, das heißt eines Weltkrieges mit dem fast unvermeidlichen Einsatz von Atomwaffen.
Eine Eskalation bis zur nuklearen Ebene ist sehr real. Zu glauben, dass es möglich ist, einer nuklearen Supermacht eine strategische Niederlage beizubringen, ist Wahnsinn. Früher war es kaum vorstellbar, dass man Atomkraftwerke beschießen kann, wie es die Ukraine ständig tut, ohne dass der Westen dies nicht nur verurteilt, sondern auch vor den Gefahren solcher Aktionen warnt. Ich habe auch zunehmend den Eindruck, dass die USA die Option eines begrenzten Atomkrieges in Europa als grundsätzlich akzeptabel ansehen - vorausgesetzt, dass dieser Krieg die USA nicht selbst betrifft. |
| | | Neue Ausstellung "Kultur ist der Ausdruck ... aller Völker" – jetzt eröffnet! |
| | Wir freuen uns, die Eröffnung dieser besonderen Ausstellung ankündigen zu dürfen, die dem 150. Geburtstag von Nikolai Roerich gewidmet ist!
Roerich war nicht nur ein genialer Künstler, sondern auch ein Philosoph, Reisender und der Initiator des Roerich-Paktes (1935) – des ersten völkerrechtlichen Aktes über den Schutz von Kulturgütern.
In der Ausstellung erwarten euch:
Familienporträts der Roerichs
interessante historische Fotowerke, die die Entstehung des Roerich-Pakts darstellen
9. Oktober 2024 – 31. Juli 2025
4. Etage im Russisches Haus
Schaut gerne vorbei und erfahrt mehr über die große Erbe, die Roerich in der Weltkunst hinterlassen hat! |
| | | Am 14. Oktober 2024 feierte das Moskauer Staatliche Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO-Universität) sein 80-jähriges Bestehen
Im Jahr 1944 wurde die Fakultät für Internationale Beziehungen der Moskauer Universität, die ein Jahr zuvor gegründet worden war, in ein eigenständiges Institut umgewandelt. In den vergangenen 80 Jahren hat sich das Institut zu einer renommierten Universität entwickelt. Ausgebildet werden hier klassischerweise die diplomatischen Kader Russlands. Eine Vielzahl der heutigen Spitzenpolitiker und Diplomaten Russlands absolvierte das MGIMO.
Die Universität hat für ihre Leistungen bei der Ausbildung hochqualifizierter Spezialisten für internationale Beziehungen eine Würdigung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin erhalten. Am 18. September hat der russische Präsident ein Dekret unterzeichnet, mit dem er den MGIMO-Mitarbeitern den Alexander-Newski-Orden für ihre herausragenden wissenschaftlichen und pädagogischen Leistungen verliehen hat.
Das MGIMO genießt nicht nur bei russischen, sondern auch bei internationalen Studierenden einen exzellenten Ruf. Die Universität wurde sogar im Guinness-Buch der Rekorde für die Anzahl der dort studierten staatlichen Fremdsprachen aufgeführt. Zu den ausländischen Wissenschaftlern, Staatsmännern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die mit dem Titel "Ehrendoktor des MGIMO" ausgezeichnet wurden, gehören der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac (1995–2007) und der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas (seit 2013).
Wir gratulieren der Universität zum Jubiläum und wünschen ihr auch für die Zukunft viel Erfolg als führende Bildungs- und Forschungseinrichtung in Russland sowie als Ausbildungsstätte für Experten mit internationalem Profil! |
| | Vor 210 Jahren, am 15. Oktober 1814, wurde Michail Jurjewitsch Lermontow, der große russische Dichter und Schriftsteller, in Moskau geboren.
Väterlicherseits stammte Lermontow von altem schottischen Adel ab. Als er zwei Jahre alt war, starb seine Mutter. Getrennt von seinem Vater, einem Offizier, wuchs er auf dem Gut seiner Großmutter in Tarchany im Gebiet von Pensa auf. Die Großmutter behütete den begabten Jungen und ließ ihm eine umfassende Bildung zukommen. Weil er häufig krank war, reiste sie mit ihm und ihrem Gefolge in die Bäder des Nordkaukasus. Von der Landschaft und ihren Menschen beeindruckt, widmete Lermontow dem Kaukasus schon früh Gedichte, aber auch viele Aquarelle und Zeichnungen.
Ab 1827 lebt er mit der Großmutter in Moskau, besucht die Universität, entscheidet sich aber 1832, ein halbes Jahr nach dem Tod des Vaters, für eine militärische Karriere. Abseits vom literarischen Leben Sankt Petersburgs schreibt Lermontow romantische, gefühlvolle Gedichte. Er will sie Puschkin zeigen, der unbestrittenen literarischen Autorität der Zeit. Am Abend des 8. Februar 1837 verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer, dass Puschkin bei einem Duell schwer verwundet wurde. Zwei Tage dauert sein Todeskampf. Lermontow verfasst ein glühendes Poem, „Der Tod des Dichters“, und gibt darin auch der höfischen Gesellschaft Schuld an seinem Tod.
Lermontow gilt als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Sein Werk prägte sowohl die Poesie als auch die Prosa nachhaltig. Als einer der prominentesten Vertreter der Romantik in Russland sind seine Gedichte von emotionaler Tiefe, der Suche nach Lebenssinn und dem Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft geprägt. Ein Beispiel ist das Gedicht „Der Segel“, in dem der Held mit Einsamkeit und dem Streben nach Freiheit ringt.
Lermontow schuf ein neues Heldenbild, das die Ära prägte. Seine Protagonisten sind starke Persönlichkeiten, die an der Unvollkommenheit der Welt und ihrer eigenen Entfremdung leiden. Diese Figur ist besonders in seinem Roman „Ein Held unserer Zeit“ zu sehen, dem ersten realistischen psychologischen Roman der russischen Literatur. Die Hauptfigur, Petschorin, verkörpert die Widersprüche der Jugend: Intelligenz und Stärke, aber auch Zynismus und Enttäuschung.
Sein Roman „Ein Held unserer Zeit“ war nicht nur inhaltlich, sondern auch formal wegweisend. Lermontow verwendete verschiedene Erzählperspektiven, um eine vielschichtige Charakterdarstellung zu schaffen, was einen großen Einfluss auf die spätere russische Prosa hatte.
Lermontows romantische Helden und seine soziale Kritik prägten die Werke vieler nachfolgender Schriftsteller, darunter Dostojewski, Tolstoi und Turgenjew. Seine Innovationen trugen dazu bei, die russische Literatur auf ein neues Niveau zu heben und weltweit Anerkennung zu finden. |
| | | Neue Gebäude des Forschungsclusters der Staatlichen Technischen Universität Moskau |
| | | | | Der erste Schnee in Moskau |
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